Kommt er oder kommt er nicht? Das Theater um den Favoriten auf die Nachfolge von Horst Heldt geht weiter. Bereits seit Monaten ist bekannt, dass sich Clemens Tönnies um eine Verpflichtung von Mainz 05-Manager Christian Heidel bemüht. Doch bislang konnte sich Heidel nicht zu einer Unterschrift durchringen. Und es gibt konkrete Zweifel, ob der designierte Heldt-Nachfolger wirklich kommt.
Immer wieder betonte der 52-Jährige, erst dann gehen zu wollen, wenn in Mainz „alles geregelt“ sei. Doch das ist offenbar nach wie vor nicht der Fall, schlimmer noch: „Im Moment ist gar nichts geregelt“, sagte der gebürtige Mainzer jetzt.
Zwar möchte Heidel innerhalb der nächsten zwei Monate eine Entscheidung treffen, wie er der „BILD“ sagte. Doch um seinen Verein verlassen zu können, möchte Heidel bei Mainz 05 Strukturveränderungen auf den Weg gebracht wissen. Das Problem: „In diesem Zeitraum ist eine mögliche Satzungsänderung bezüglich der Vereinsstruktur gar nicht zu beschließen“, so Mainz 05-Vizepräsident Jürgen Doetz. „Denn das geht nicht ohne eine Mitgliederversammlung.“ Wie der „Wiesbadener Kurier“ zudem berichtet, seien Struktur-Änderungen demnach frühestens 2017 möglich.
Zudem mutmaßt das Blatt, dass der Manager sogar „zu einem Verbleib in Mainz bereit“ sein könnte, „wenn er das Gefühl hat, dass der Vorstand den Verein für die Zukunft auf moderne Beine stellt“. Mainz 05-Vorstand Doetz vielsagend: „Das Gefühl kann er haben, dass wir ernsthaft dran sind“.