Mit der „Bild“-Zeitung ist nicht zu spaßen: Das Blatt fördert Karrieren und zerstört Karrieren. Gestern berichtete die „Bild“ von Gesprächen mit Mainz-Manager Christian Heidel, der Horst Heldt auf Schalke ablösen könnte. Nun sah sich Schalkes Sportvorstand genötigt, auf die Gerüchte zu reagieren.
Der Bericht des Boulevardblatts suggerierte, dass Heldts Zeit in Gelsenkirchen abgelaufen sei, sein Vertrag nicht verlängert werden soll. Demnach sollen die Gespräche zwischen S04 und Heidel schon länger laufen, der 05-Manager habe seinen Klub vom ersten Tag an über alles informiert.
Auf schalke04.de sagte Horst Heldt jetzt: „Ich arbeite seit fünf Jahren eng und vertrauensvoll mit dem Aufsichtsrat zusammen. Das werden wir auch weiterhin tun. Clemens Tönnies und ich tauschen uns regelmäßig aus. An Spekulationen rund um meine Person kann und möchte ich mich nicht beteiligen. Mein Fokus gilt momentan dem nächsten Spiel und den kommenden Aufgaben.“
Derweil kommentierte Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies die Gerüchte nur knapp: „Anscheinend gefällt einigen die Ruhe auf Schalke nicht. Und sie versuchen nun, Unruhe reinzutragen.“