Zweiter Wunschtransfer von Schalke steht fest

Wie in den vergangenen Tagen bekannt wurde, arbeitet der FC Schalke 04 intensiv an einer Rückkehr des Linksverteidigers Sead Kolasinac, doch nicht nur Kolasinac soll zu den Knappen zurückkehren. Zweiter Wunschkandidat für die noch offene rechte Abwehrseite ist ebenfalls ein alter Bekannter: Jonjoe Kenny. Schneider soll intensiv mit den beiden Premier League Clubs FC Arsenal (Sead Kolasinac) und FC Everton (Jonjoe Kenny) verhandeln, um die beiden Spieler für die kommende Saison auszuleihen. Eine feste Verpflichtung der Spieler steht derzeit nicht im Raum, da der Revierclub die Ablösesummen nicht stemmen kann.

Jonjoe Kenny gelang es während seiner Leihe in der vergangenen Saison direkt zum Stammspieler auf der rechten Abwehrseite der Schalker zu avancieren. Mit konstanten Leistungen und seinem ersten Bundesligatreffer gegen Hertha BSC am 3. Spieltag erspielte sich der Engländer große Sympathien bei den Schalkern. Bereits während der vergangenen Saison hatte Schneider versucht die Leihe des rechten Abwehrspielers zu verlängern oder den Engländer (aktueller Marktwert 9,5 Mio.) gegebenenfalls fest zu verpflichten. Auch Kenny war gewillt auf Schalke zu bleiben, doch der FC Everton legte sein Veto ein. Mit 31 Einsätzen, 3 Assists und 2 Toren würden die Verantwortlichen mit Kenny einen Spieler zurückgewinnen, der die Strukturen des Vereins kennt und seinen Platz im Team bereits gefunden hat.

Auch Sead Kolasinac wurde während seines ersten Schalker Engagements zwischen 2011 und 2017 zum absoluten Publikumsliebling. Seine Rückkehr würde ebenfalls dafür sorgen, dass der Schalker Kader um einen Spieler bereichert wird, der den Verein kennt. Doch vielmehr würde Kolasinac die verlorengegangene Schalker-Identität zurückbringen und als absoluter Führungsspieler das Team verstärken.

Der Bosnier wechselte 2017 ablösefrei zum FC Arsenal (aktueller Marktwert 16 Mio.). Zwar konnte sich Kolasinac einen Stammplatz im Team der Gunners erarbeiten, doch schlug sein Herz auch dort weiterhin für den S04. Seo, wie der 27-Jährige von den Schalke-Fans genannt wird, war immer wieder zu Gast in der Veltins-Arena und in Gelsenkirchen, sofern es der Premier League-Spielplan zuließ, denn Kolasinac betreibt auch heute noch eine Shishabar in der Innenstadt von Gelsenkirchen-Buer und trägt die Schalker-DNA in sich. Das wurde vor allem deutlich als er sein Tor gegen den 1. FC Köln in der Europa-League mit einem Schalke-Shirt bejubelte. Sein ablösefreier Abgang war damals ein Stich für viele Schalker, die zuvor schon Joel Matip, Klaas-Jan Huntelaar und Eric Maxim Choupo-Moting ohne Ablöse ziehen lassen mussten.