Jochen Schneider: Das ist der Plan mit der Knappenschmiede

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In der letzten Woche informierte Schalkes Marketing-Vorstand Alexander Jobst die Presse über Maßnahmen, wie der FC Schalke 04 die angespannte finanzielle Situation meistern will. In der TV-Sendung „Doppelpass“ bestätigte Sportvorstand Jochen Schneider, dass die Knappenschmiede eine zentrale Rolle spielen werde.

Auf der Pressekonferenz in der letzten Woche kündigte Alexander Jobst massive Einsparungen an. Im Personaletat etwa werde bei allen Ausgaben, die nicht zwingend notwendig sind, auf die Stopptaste gedrückt. Der neue Kurs solle laut Alexander Jobst auch dazu führen, „dass wir unsere sportlichen Ziele für ein bis zwei oder sogar drei Saisons reduzieren müssen.“ Ein Europa-League-Platz sei unter normalen Umständen ab sofort nicht mehr realistisch. Langfristig sei es das Ziel, wieder in Europa zu spielen.

Im „Doppelpass“ bei Sport 1 bestätigte Jochen Schneider, dass der FC Schalke 04 wirtschaftlich und sportlich wieder in ruhige Gewässer kommen müsse und mehr einnehmen als ausgeben müsse. „Gestandene Top-Spieler werden wir uns in den nächsten Jahren nicht leisten können“, machte Schneider klar.

Aus diesem Grund werde Schalke verstärkt auf Spieler aus der vereinseigenen Knappenschmiede setzen sowie verstärkt junge Spieler von anderen Clubs verpflichten. Dazu müsse und wolle der Verein auch Investitionen tätigen, um junge Spieler in die Knappenschmiede zu lotsen, die noch stärker als sonst eine wichtige Rolle auf Schalke spielen wird.

Jochen Schneider: „Wenn es uns wieder  gelingt, junge Spieler wie Ozan Kabak oder Jonjoe Kenny zu holen, dann können wir auch eine ordentliche Mannschaft aufs Feld führen. Wir haben mit der Knappenschmiede eine der besten Akademien in Deutschland, wenn nicht in ganz Europa. Und wir haben mit Norbert Elgert einen der besten Ausbilder, die es überhaupt gibt.“

Wichtig sei, eine Mischung aus jungen und gestandenen Spielern in der Mannschaft zu haben. Die Basis des Kaders habe Potenzial. Mit Blick auf die Hinrunde sagte Jochen Schneider: „Wir haben eine Mannschaft beieinander, die nicht nur eine guten Fußball spielen kann, sondern auch Ergebnisse liefern kann.“

Einer für diese Mannschaft solle Malick Thiaw werden, der auf Schalke jetzt einen Profivertrag erhielt, wie Jochen Schneider in der TV-Sendung erwähnte.

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