Im einem recht persönlichen Interview mit dem Westfälischen Anzeiger hat Schalke-Keeper Ralf Fährmann viel Privates über sich verraten. Und natürlich ist auch die sportliche Entwicklung auf Schalke ein Thema.
Profi bei seinem Herzensclub zu sein, sei „ein wahnsinniges Gefühl“ für den gebürtigen Chemnitzer. Er lebe den Verein, zu dem er bereits 2003 wechselte. Deshalb habe er seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert – und das, „ohne dabei auf viele Klauseln zu pochen, denn ich weiß einfach, was mich glücklich macht.“
Er sei „privat ein ganz Ruhiger“, der „zuhause in Recklinghausen am liebsten als ganz normaler Nachbar wahrgenommen werden will“. Schließlich stammt der bodenständige Fährmann selbst aus einfacheren Verhältnissen: „Mein Papa war lange Jahre als Maurer und im Straßenbau tätig. Meine Mama hat als Sekretärin und als Putzfrau gearbeitet. Meine Frau kommt aus Herne und ist Physiotherapeutin. Da wird man schnell auf den Boden zurückgeholt, wenn es sein muss.“
Diese Einstellung dürfte dem 27-Jährigen auch geholfen haben, als der Saisonstart für S04 nicht besonders gut lief. „Wir wurden am Anfang brutal bestraft für die Fehler, die wir gemacht haben. Gefühlt war jede Chance des Gegners auch ein Gegentor. Wir haben uns dann immer mehr verzettelt und den Plan des Trainers nicht immer erfüllt. Und wenn ein, zwei, drei Spiele verloren gehen, dann steckt man in einem Sumpf, aus dem man sich wieder befreien muss“, beschreibt Fährmann den schwierigen Saisonstart. Die Wende sei seiner Mannschaft aber rechtzeitig gelungen. Wichtig sei, in jedem Spiel 110 Prozent zu geben.
Das ganze Interview könnt ihr hier lesen.