Trotz drückender Überlegenheit musste sich der FC Schalke 04 gestern mit 1:2 gegen den 1. FC Köln geschlagen geben. Wir haben die Stimmen gesammelt.
Roberto di Matteo:
Roberto di Matteo. Bild: Gerd Krause Sportfotos
Wir wussten vorher, dass es zum Abschluss der Englischen Woche gegen die auswärtsstarken Kölner ein sehr schwieriges Spiel werden würde. Unsere Chancenverwertung war insgesamt nicht sehr gut. Vor der Pause war es ein Spiel auf ein Tor. Wir hatten einige Möglichkeiten, Köln hingegen konnte kein einziges Mal abschließen. Dennoch geht es mit einem 0:0 in die Pause.
Leider haben wir in den zweiten 45 Minuten dann einige Fehler gemacht, die zu den Gegentoren geführt haben. Das schnelle 1:0 in der zweiten Halbzeit hat den Gästen sicherlich Auftrieb gegeben. Das war ein schlechter Beginn für uns. Nach dem Elfmeter wurde es dann immer schwieriger.
Ich kann meiner Mannschaft in Sachen Lauf- und Kampfbereitschaft keinen Vorwurf machen. Wir müssen jetzt schnell wieder unsere Kräfte sammeln und in den beiden verbleibenden Spielen bis zur Winterpause möglichst viele Punkte sammeln.
Köln-Trainer Peter Stöger:
Wir sind sehr, sehr glücklich. Das war ein ordentliches Spiel von uns. In den ersten 45 Minuten haben wir versucht, kompakt zu stehen und auf Konter zu lauern. Dabei hätten sich zwei Möglichkeiten ergeben können, allerdings waren wir in diesen Szenen etwas zu unkonzentriert. In der Pause haben wir dann gesagt, dass wir offensiver verteidigen möchten und uns nicht wie bei der Niederlage zuletzt gegen Augsburg hinten reindrängen zu lassen.
Horst Heldt:
Wir wussten, dass es schwer wird. Es war klar, dass Köln so agiert, dass sie aus einer kompakten Defensive heraus versuchen zu kontern. Wir haben in der ersten Halbzeit vieles richtig gemacht und vielleicht nur die Möglichkeiten die wir uns erarbeitet haben, nicht konsequent genutzt. Wir haben das Spiel kontrolliert und Köln hat keine Torchance gehabt. Unsere Mannschaft hat eine gute Spielanlage gehabt und versucht, den Abwehrriegel zu knacken. Dies ist ihr auch vielfach gelungen, aber das I-Tüpfelchen hat gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir zwei Fehler gemacht, die dann zu Toren geführt haben. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben.
Über Kapitän Benedikt Höwedes sagte der S04-Sportvorstand:
Er hat in den letzten Wochen herausragend gut gespielt und viel dazu beigetragen, dass wir nach dem Chelsea-Spiel wieder gut in die Spur gekommen sind, er hat die Mannschaft geführt. Jedem Spieler, selbstverständlich auch einem Kapitän, steht es zu, einmal einen schlechten Tag zu haben. In beiden Situationen hat er sich unglücklich verhalten, so ein Tag kommt halt im Fußball einfach mal vor.
Ralf Fährmann:
Es ist natürlich sehr schwierig, wenn sich der Gegner so weit hinten reinstellt. Der Erfolg gibt den Kölnern leider recht. In der zweiten Hälfte haben wir dann direkt einen Nackenschlag bekommen. Aber wir haben die Partie dennoch über weite Strecken bestimmt. Uns hat einfach das letzte Quäntchen Glück im gegnerischen Sechzehner gefehlt. Deswegen stehen wir diesmal mit null Punkten da. Dennoch haben wir gekämpft und alles gegeben, um das Spiel noch umzubiegen. Wir haben jetzt noch zwei Spiele bis zur Winterpause, die wir erfolgreich bestreiten wollen. Wir als Mannschaft stehen zusammen. Diese Niederlage wirft uns nicht um.
Christian Fuchs:
Es war eine unglückliche Niederlage für uns. Die Kölner haben es gut gemacht und zu Beginn der zweiten Hälfte eiskalt zugeschlagen. Wir müssen uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir vor dem Tor nicht so konsequent wie zuletzt waren.
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