Einhundert Tage Roberto Di Matteo auf Schalke. Seit dem achten Spieltag hat der Italiener bei Königsblau das Sagen. Zeit um ein erstes Fazit zu ziehen.
Roberto di Matteo:
„Ich bin sehr zufrieden und fühle mich wohl. Die Spieler zeigen eine gute Bereitschaft. Ich habe mich auch langsam gut eingelebt in Deutschland und auf Schalke und hoffe, dass die Zusammenarbeit lange dauern wird.“
Nach dem enttäuschenden Saisonbeginn unter Jens Keller setzte Schalke 04 seinen Cheftrainer vor die Tür und holte dafür den Champions-League-Sieger-Trainer von 2012. Wie auch beim Titelgewinn mit dem FC Chelsea übernahm Di Matteo das Team mitten in der Saison – und das durchaus erfolgreich.
Christian Fuchs:
„Ich denke, er hat wenig Zeit gehabt sich einzugewöhnen, weil auf Schalke hast du immer gleich Druck Ergebnisse abzuliefern. Das hat er auch gut gemacht. Natürlich hatten wir den einen oder anderen Rückschlag, aber da muss man einfach seine Linie durchziehen und das macht er. Er vermittelt uns Spielern einfach das, was er will, und ich denke, dass wir in der Rückrunde vielleicht noch stärker sind als in der Hinrunde.“
Seit seinem Amtsantritt führte der 44-Jährige die Schalker vom elften Rang auf Schlagdistanz zu den Champions-League-Plätzen auf Platz fünf. Vor allem eine taktische Veränderung nahm Di Matteo vor, der Wechsel vom 4-5-1-System auf eine 3-5-2-Formation.