Jan Kirchhoff möchte über die Saison hinaus für den Revierklub spielen. Entsprechend will sich der Leihspieler vom FC Bayern in der zweiten Saisonhälfte aufdrängen. „In der Rückrunde spiele ich darum, meinen Vertrag auf Schalke möglichst verlängern zu dürfen“, erklärte der Abwehrspieler im Gespräch mit dem „Kicker“.
Weiter heißt es, dass Schalke 04 grundsätzlich daran interessiert ist, Kirchhoff fest an sich zu binden – vorausgesetzt der 24-Jährige kann mit starken Leistungen in der Rückrunde überzeugen. Hierfür müssten Schalke und Bayern München, bei denen Kirchhoff noch einen Vertrag bis 2016 hat, aber erneut verhandeln. Zum Ende des Jahres 2014 haben die Knappen noch eine Kaufoption für Kirchhoff verstreichen lassen, was vor allem der festgeschrieben Ablösesumme in Höhe von sechs Millionen Euro geschuldet werden durfte. Zuletzt wurde aber spekuliert, dass die Bayern den Vertrag mit dem Verteidiger verlängern wollen und eine erneute Ausleihe in Erwägung ziehen, um die weitere Entwicklung von Kirchhoff zu beobachten.
Aber der 1,95-Meter-Recke, der seit Januar 2014 auf Leihbasis für Schalke spielt, darf sich durchaus gute Chancen ausrechnen, dass er weiterhin ein Königsblauer bleibt. Denn Trainer Roberto Di Matteo schätzt die Stärken des Verteidigers im Spielaufbau. Und wenn der Trainer vorerst weiterhin mit einer Dreierabwehrkette spielen lässt, ist mit Kirchhoff zwischen Benedikt Höwedes und Neuzugang Matija Nastasic im Abwehrzentrum zu rechnen. Zudem profitiert der Ex-Mainzer davon, der immer wieder vom Verletzungspech heimgesucht wurde, dass er seit dem Amtsantritt von Di Matteo beschwerdefrei aufspielen kann.