Bahnt sich am Deadline-Day auf Schalke doch noch ein spektakulärer Transfer an? Eigentlich rechnete Trainer Christian Gross nicht mehr mit vielen Veränderungen. Doch möglicherweise muss er in der Innenverteidigung neu planen – mit einem Weltmeister statt Shootingstar.
Die letzten 24 Stunden des Wintertransferfensters stehen an. Eigentlich sollte dieser Deadline-Day ruhig auf Schalke verlaufen. Mit Zugängen rechnete Christian Gross nicht mehr, im Gespräch war unter Umständen eine weitere Verstärkung in der Offensive. Doch eventuell bahnt sich am Berger Feld doch noch ein stressigerer Tag an.
Wie mehrere Medien berichten, plant der FC Liverpool erneut ein Angebot für Ozan Kabak zu unterbreiten. „Sky“ spricht gar von einem „vehementen“ Versuch einer Verpflichtung des 20-jährigen Innenverteidigers. Geplant sei zunächst eine Leihe mit anschließender Kaufoption.
Allerdings wolle Schalke den türkischen Nationalspieler nur gehen lassen, wenn man noch Ersatz organisieren könne. Im Gespräch ist laut Fussballtransfers ein ehemaliger Weggefährte von Benedikt Höwedes.
Weltmeisterlicher Flair auf Schalke?
Mit Shkodran Mustafi wurde die Schalker-Ikone 2014 Weltmeister. Doch im Ligabetrieb geht für den 28-jährigen Innenverteidiger nicht mehr viel. Bei Arsenal London kommt der deutsche Nationalspieler in dieser Saison lediglich auf neun Einsätze. Sein auslaufender Vertrag werde wohl nicht verlängert, sogar von einer vorzeitigen Vertragsauflösung war die Rede.
Bereits im vergangenen Jahr war der FC Liverpool an einer Verpflichtung Kabaks sehr interessiert. Damals stand man in Konkurrenz mit dem AC Mailand, weshalb die Engländer bereit gewesen wären, 35 Millionen locker zu machen.
Wie viel dieses Mal gehandelt wird, ist noch unklar. Allerdings sucht das Team von Jürgen Klopp händeringend nach einem Innenverteidiger Mit van Dijk, Gomez und dem ehemaligen Schalker Matip fallen gleich drei Leistungsträger längerfristig aus.
Demnach wäre es gut vorstellbar, dass Schalke eine Ablöse rund um Kabaks Marktwert von 25 Millionen erzielen könnte. Mustafi könnte man dagegen aufgrund seiner Situation in London für wenig Geld verpflichten. Mit seiner Erfahrung könnte er der gebeutelten Schalker Defensive weiterhelfe