Warum sich Ebbe Sand für eine Ausgliederung auf Schalke ausspricht

Das Thema Ausgliederung geistert spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie um das Berger Feld. Unter Fans wird diese stets kontrovers diskutiert. Die Schalker Ikone Ebbe Sand hat sich nun für diese ausgesprochen.

Embed from Getty Images

Ausgliederung – ein Wort, das das Schalker Fan-Lager spaltet. Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist diese rund um das Berger Feld ein großes Thema. Die einen sind dafür, die anderen sehen sie skeptisch.
Klub-Ikone Ebbe Sand sieht in ihr Vorteile und räumt mit einer Angst auf, die viele Schalker haben: dem Verlust der Kultur und der Werte des Vereins.

Gegenüber dem Kicker meinte er, sie „kann für Schalke eine große Chance sein, weil so neue finanzielle Möglichkeiten entstünden und diese den Klub wieder handlungsfähiger machen würden. Gleichzeitig bedeutet eine neue Struktur nicht, dass der Verein sich in seinem Kern verändern wird, in seinen Werten und seiner Kultur“.

Einen ähnlichen Schritt machte sein Heimatverein Brøndby IF. Dieser „ist seit 1987 börsennotiert, war damals der zweite Verein überhaupt. Die Kultur und die Werte des Vereins“, erzählt der 48-Jährige, „sind geblieben, haben sich nicht verändert“.

Allerdings mahnt der Däne davor, dass die Veränderung der Rechtsform kein Allheilmittel sei. „Die Verantwortlichen müssen mit dem Geld gut umgehen, denn auch das ist endlich. Wenn das Geld sinnvoll, zum Beispiel für den Nachwuchs, eingesetzt wird, kann das Schalke einen enormen Schub geben“, kam er zum Entschluss.

Nicht weit hergeholt, da die Diskussionen um Ausgliederung und Co. auch darin ihren Ursprung haben.