„Habe mir zu viel Druck gemacht“: Markus Schubert blickt auf Schalke-Zeit zurück

Markus Schubert hatte ein turbulentes Jahr hinter sich. Als Talent vor dem Durchbruch geholt, Nübel als Nummer eins verdrängt und dann wieder degradiert. Jetzt blickt der nach Frankfurt ausgeliehene Torhüter auf seine Zeit auf Schalke zurück.

Der Plan von Markus Schubert war klar. Sich hinter Alexander Nübel akklimatisieren und ihn dann irgendwann als Nummer eins ersetzen. Der Plan ging auch auf – allerdings in Rekordgeschwindigkeit. Anfang des Jahres gab Nübel seinen Wechsel zu den Bayern bekannt. Er patzte und wurde nach dem Unmut der Fans auf die Bank beordert.

Schubert durfte sich also früher als erwartet als Nummer eins erproben. Zwar hielt er anfangs dem Druck stand, doch irgendwann brach auch bei ihm das Kartenhaus zusammen. Nach Patzern im Revierderby schickte David Wagner wieder den Neu-Bayer zwischen die Pfosten.

Für Schubert eine Achterbahnfahrt in Rekordtempo. Mittlerweile ist er nach Frankfurt ausgeliehen, betrachtet seine Schalke-Zeit aber nicht missmutig. Bei seiner Antritts-Pressekonferenz ließ er tief blicken: „Das waren die Spiele, wo ich mir selbst zu viel Druck gemacht habe. Ich bin eigentlich ein Torwart, der es liebt, vor vielen Zuschauern zu spielen. Geisterspiele sind von der Atmosphäre her aber wie Testspiele. Ich wollte Höchstleistungen bringen, habe mir aber zu viel Druck gemacht und war dann verkrampft.“

Künftig wolle er sich nicht mehr so viel Druck machen und mit mehr Spaß an die Sache rangehen. Nur so könne er erfolgreich sein. In dieser Hinsicht habe ihm die Schalke-Zeit „brutal geholfen“.