Markus Schubert feierte beim 1:1-Unentschieden gegen Wolfsburg sein Startelfdebüt für Schalke 04. Auch in den kommenden drei Spielen gegen Freiburg, Gladbach und Bayern wird der 21-Jährige den Kasten der Königsblauen hüten. Doch wer ist eigentlich dieser Markus Schubert?
Der gebürtige Freiberger durchlief fast die gesamte Jugendabteilung von Dynamo Dresden, ehe er im vergangen Sommer ablösefrei zu Schalke wechselte. Mit 1,87 Metern ist Schubert zwar nicht der größte Keeper (Nübel 1,93 Meter), aber überzeugt dafür in vielen anderen Bereichen. Für Dynamo Dresden stand er in Liga zwei 40 Mal im Kasten. Elf Mal blieb der Youngster dabei ohne Gegentor. Für Schalke verbucht er aktuell zwei Bundesligapartien.
In seinem Bundesligadebüt vergangenen Sonntag gegen Frankfurt stand Schubert nach Nübels Roter Karte 21 Minuten auf dem Feld. Dabei hielt er die null und wehrte in der Schlussphase einen wichtigen Schuss ab. Sein Startelfdebüt gegen Wolfsburg begann mit einem dicken Ausrufezeichen. Immer wieder rettete Schubert seine Mannschaft mit spektakulären Reflexen und Paraden vor einem Rückstand. In Halbzeit zwei griff er einmal daneben. Zum Leidwesen aller Schalker folgte daraus der 1:1-Ausgleichstreffer. Der 21-Jährige wurde dabei zum tragischen Helden.
Markus Schubert ist ein Keeper mit unglaublich viel Potenzial. Auch in der deutschen U21-Nationalmannschaft stand er bereits vier Mal im Tor. Seine Anlagen sind enorm hoch. Einzig und allein die Erfahrung fehlt ihm aktuell noch. Das Spiel gegen Wolfsburg hat seinen aktuellen Stand gut aufgezeigt. Wenn Schubert seinen eigenen Rhythmus findet, kann er auch auf Dauer die Nummer eins auf Schalke werden. Bei einem möglichen Abgang von Alexander Nübel haben die Schalker ein weiteres Torwart-Ass im Ärmel.