Das 0:1 im Testspiel beim FC Erzgebirge Aue hat dem FC Schalke vor Augen geführt, dass noch nicht viel zusammenpasst. Trainer Domenico Tedesco erwartet deshalb viel Arbeit und kündigte intensive Trainingseinheiten an. Für Stürmer Guido Burgstaller sind harte Trainingseinheiten in der Vorbereitung ein notwendiges Übel. Was der Österreicher von der neuen Saison erwartet, hat er Bundesliga.de im Interview verraten.
Die Sommer-Vorbereitung sei natürlich immer etwas härter. „Aber wir sind alle schon lange im Geschäft, und es gehört einfach dazu, dass man sich in dieser Phase sehr gut vorbereitet. Jetzt ist es unerlässlich, dass man den Körper wieder richtig in Schwung bringt und fit macht für die Meisterschaft“, ist Burgstaller überzeugt.
Die Dreifachbelastung in der kommenden Saison sei für ihn kein Problem: „Wenn Sie mich persönlich fragen, kann ich nur sagen, dass es für mich nichts Schöneres gibt, als alle drei, vier Tage ein Fußballspiel spielen zu dürfen. Das ist doch viel besser als „nur“ auf dem Trainingsplatz zu stehen. (lacht) Ich mache mir wegen der Dreifachbelastung jedenfalls überhaupt keine Sorgen.“
Im Gegenteil: Laut Burgstaller überwiegt der Stolz, sich für die Champions League qualifiziert zu haben, die Vorfreude sei riesig. „Und wir werden im Trainingslager hart daran arbeiten, dort bestehen zu können. Aber ich sage auch: Unser tägliches Geschäft ist die Bundesliga, und dieses Geschäft darf nicht leiden.“
Allzu ambitionierte Ziele will Guido Burgstaller nicht formulieren. „Ich denke, wir sollten den Ball flach halten. Die vergangene Saison war überragend. Da hat sehr vieles zusammengepasst, und wir sind ganz verdient Vize-Meister geworden. Das zu wiederholen, wird aber nicht leicht“, so Burgstaller – auch wenn der Kader breiter aufgestellt sei als in der letzten Saison.
Unterm Strich sei ein ein internationaler Platz sei der Anspruch. „Ob es aber der zweite Platz wird oder vielleicht der vierte oder fünfte, das ist kaum vorauszusagen.“