Nach einem Wischer ins Gesicht von Lars Stindl flog Nabil Bentaleb im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach vom Platz. Jetzt hat der DFB die Sperre für den Algerier festgelegt.
„Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Nabil Bentaleb im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss mit einer Sperre von zwei Bundesligaspielen belegt“, berichtet der FC Schalke 04 auf seiner Webseite.
Damit ist die Saison bei noch zwei ausstehenden Pflichtspielen für den 23-Jährigen beendet.
Die Sicht von Nabil Bentaleb auf die Szene aus der 12. Minute: „Ja, da war eine Handbewegung gegen Lars Stindl, als dieser nach einem Foul direkt auf mich zukam. Der Schiedsrichter hat das nicht gesehen und daraufhin seinen Assistenten hinzugezogen, der 40 Meter entfernt in meinem Rücken stand. Dieser sagte, dass ich Rot sehen müsste.“
Zwar hätte Bentaleb seine Hand nicht erheben sollen, wie er später reumütig zu Protokoll gab. Angesichts der theatralischen Reaktion Stindls kritisierte der Algerier allerdings auch, dass Stindl gefallen sei, „wie ein Kind“.