Kämpft sich Nabil Bentaleb nach schwachen Trainingsleistungen zurück in den Kader?

Bisher ist es nicht die Saison des Nabil Bentaleb. Der Algerier stand aufgrund einer Schambeinentzündung seit Anfang November letzten Jahres in keinem Pflichtspiel mehr für den FC Schalke auf dem Platz.

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Von Joel Klaas

Nachdem der Mittelfeldakteur seine Verletzung auskuriert hatte, kämpfte sich der 23-jährige im Trainingslager in Benidorm wieder an die Mannschaft heran. Bentaleb fühlte sich für den Rückrundenstart in Leipzig „zu 200 Prozent bereit“, so der Algerier selbst. Daraus sollte jedoch nichts werden: Trainer Domenico Tedesco ließ den jungen Mittelfeldstrategen in der Leipziger Red Bull-Arena über 90 Minuten auf der Bank schmoren.

Statt sich in der Folge über Trainingsleistungen für einen Platz in der Startelf zu empfehlen, verpasste der 23-jährige jedoch die Chance auf einen Einsatz im Spiel gegen Hannover am vergangenen Wochenende: „Soweit ich es verstanden habe, ging es um eine Qualifikation übers Training, und das hat bei Nabil in der vergangenen Woche nicht so überragend ausgesehen“, begründete Manager Christian Heidel die Nicht-Berücksichtigung des Mittelfeldgestalters.

Ein herber Rückschlag für den jungen Algerier, der nach einer starken Debüt-Saison im S04-Trikot den mäßigen Rückrundenstart bisher nur aus der Zuschauerrolle erlebte.

Um beim Spiel am kommenden Sonntag in Stuttgart also dabei zu sein, sollte sich Bentaleb in Training wieder steigern. Da mit Weston McKennie ein potenzieller Konkurrent um den Platz im zentralen Mittelfeld für die kommenden sechs Wochen verletzungsbedingt ausfällt, wäre ein Nabil Bentaleb in Topform sicher eine wünschenswerte Alternative für Trainer Tedesco auf dieser Position.