Sechs Wochen ohne McKennie

Die Königsblauen werden rund sechs Wochen auf Mittelfeldstratege Weston McKennie verzichten müssen. Beim Heimspiel gegen Hannover 96 am vergangenen Sonntag zog sich der US-Nationalspieler eine Teilruptur des Innenbandes zu, die nun konservativ behandelt werden soll. Diese Diagnose wurde am Montagabend gestellt, nachdem McKennie sich einer MRT-Untersuchung unterzogen hatte.

Weston-McKennie

Von Luisa Bomke

Beim 1:1 Heimspiel gegen Hannover wurde McKennie für Leon Goretzka in der 64. Minute eingewechselt, musste aber schon 20 Minuten später wegen einer Verletzung vom Platz. Diese zog er sich bei einem Zweikampf mit Hannovers Felix Klaus zu. Klaus war mit vollem Gewicht auf das Bein von McKennie gefallen.

Das ist nicht nur ein harter Rückschlag für den Youngster McKennie. Der 19-Jährige gab sein Profidebüt erst im letzten Spiel der Saison 16/17 gegen Ingolstadt und fehlte bereits im Oktober wegen einer Oberschenkelverletzung. Bei den Schalkern konnte er sich dennoch durchsetzen, dabei profitierte er auch von Leon Goretzkas Verletzungspause.

Damit fehlt neben dem langzeitverletzten Pablo Insua nun auch Weston McKennie in den nächsten Wochen. Bei der Doppelbelastung im Pokal und in der Bundesliga sowie dem zwar erweiterten aber immer noch schmalen Kader der Schalker, könnte dies noch zu Engpässen führen. Die Königsblauen sind auf die Topform aller Spieler angewiesen, wenn sie das Niveau der Hinrunde halten wollen.