Brisantes Interview: Max Meyer greift Clemens Tönnies und Christian Heidel an!

Nach Leon Goretzka verliert der FC Schalke 04 im Sommer auch Max Meyer. Bereits seit Monaten zeichnen sich Differenzen mit der Vereinsführung ab. Jetzt schilderte Max Meyer seine Sicht der Dinge in einem sehr wahrscheinlich nicht vom Verein autorisierten, ziemlich brisanten Interview.

Max-Meyer

Bereits Ende der letzten Saison, als kaum abzusehen war, dass Meyer zum Leistungsträger auf Schalke werden könnte, lehnte der 22-Jährige ein Schalker Angebot zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung ab. Anfang dieses Jahres hatte Schalke ein neues, verbessertes Angebot abgegeben, das Meyer und dessen Berater Roger Wittman ebenfalls ablehnten. 

Zuletzt musste Meyer Kritik von S04-Aufsichtsratschef einstecken, der sagte, Meyer (und Goretzka) ginge es nur ums Geld. Gegenüber der Bild (kostenpflichtiges Angebot) sagte der 22-Jährige jetzt, ihm reiche es, in den Medien immer nur etwas über ihn zu lesen. Vor allem Clemens Tönnies und Sportvorstand Christian Heidel bekommen ihr Fett weg: „Weder Heidel noch Tönnies haben mit mir geredet. Jetzt können sie ja lesen, wie die letzten beiden Jahre für mich auf Schalke waren.“

Meyers Vorwürfe haben es in sich: „Für mich stellt sich die Situation so dar, dass mir Herr Heidel vom ersten Tag an gesagt hat, ich könne gehen“. Er sei auf Schalke plötzlich nicht mehr erwünscht gewesen. „Ich sollte verkauft werden. Als ich da nicht mitgemacht habe, sollte ich verlängern. Das habe ich nicht“, so Meyer.

Auch S04-Cheftrainer Domenico Tedesco habe ihm mitgeteilt, das er ihm wenig Hoffnung auf viel Spielzeit machen könne. Er habe sich wie ein Getriebener gefühlt. Später wurde Meyer zum 6er umfunktioniert – was bekanntermaßen sehr gut klappte. Meyer war daraufhin aus Schalkes Mittelfeld nicht mehr wegzudenken.

Meyer: „Mir ging es nie ums Geld, sonst hätte ich ja das zweite verbesserte Angebot angenommen. Deshalb finde ich es auch eine Sauerei von Clemens Tönnies, es im TV so hinzustellen, als ob es mir nur um Geld ginge.“

Warum sich die Situation so zuspitzen konnte? „Ich wollte einfach nicht mehr bei Schalke bleiben und unter Herrn Heidel arbeiten. Darum geht es! In letzter Zeit fühlt sich das für mich alles nur noch wie Mobbing an“, beklagt sich Meyer.