Leroy Sané macht halb Europa verrückt. Nachdem verschiedene Medien von einem konreten Interesse aus England und Spanien berichteten, meldete die französische „L’Equipe“, dass ein Wechsel nach Barcelona kurz bevor stehen soll. Während die Meldung aus Frankreich wohl nicht viel mehr als lediglich eines von vielen Gerüchten ist, befeuert der Berater von Leroy Sané mit seinen Äußerungen die Gerüchteküche.
Zunächst zitierte „Sport1“ Sanés Berater Jürgen Milewski mit den Worten: „Sie können die Aussage von Horst Heldt eins zu eins übernehmen. Es gibt keine Klausel!“ Sollte keine Ausstiegsklausel existieren, dann kann Schalke 04 die Ablöse für Leroy Sané – gesetz dem Fall, der Youngster wollte wechseln – frei verhandeln. Doch mittlerweile muss man in Frage stellen, ob es wirklich keine Klausel gibt – und was Milewski wirklich genau gesagt hat. Denn es geht um vertragliche Spitzfindigkeiten.
Denn bereits einen Tag später sagte der Berater der „WAZ„: „Was Horst Heldt gesagt hat, ist richtig. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen“.
Milewski betont also in beiden Äußerungen, dass Horst Heldts Aussagen 1:1 den Tatsachen entsprechen. Horst Heldt ließ sich auf dem offiziellen Twitter-Channel von S04 wie folgt zitieren: „Weder in diesem Winter noch im Sommer greift eine Ausstiegsklausel bei Leroy.“
In einer modernen Fußball- und Vertragswelt der Spitzfindigkeiten müssen Aussagen dieser Art wohl sehr genau genommen haben. Und Horst Heldts Zitat lässt viel Interpretationsspielraum. Nicht nur die Kollegen der „WAZ“ meinen, dass es nicht viel Spitzfindigkeit brauche, „um zwischen den Zeilen herauszulesen, dass der Vertrag, der bis zum 30. Juni 2019 läuft, ab Herbst 2016 durchaus eine Ausstiegsklausel haben könnte.“