Die Liaison zwischen Schalke 04 und Kevin-Prinve Boateng ist endgültig beendet. Auch der 28-Jährige hat nach seiner Suspendierung mit Königsblau abgeschlossen und sich eine schriftliche Bestätigung eingeholt, wonach er nicht mehr am Training teilnehmen muss. Laut „Bild“ soll Boateng das Papier unmittelbar nach seinem Rauswurf gefordert haben, damit er das Vereinsgelände nicht mehr betreten muss, aber dennoch sein Grundgehalt von rund 5 Millionen Euro pro Jahr kassieren kann. Der Mittelfeldspieler hat noch bis 2016 Vertrag auf Schalke.
Während der ebenfalls bis Saisonende freigestellte Sidney Sam sowie der für eine Woche suspendierte Marco Höger derzeit fernab der Mannschaft individuell trainieren, scheint Kevin-Prince Boateng offenbar die Zeit für die Suche nach einem neuen Arbeitgeber zu nutzen. Durch die eingeforderte schriftliche Bestätigung ist aber zumindest eine Klage von Boateng gegen Schalke, zu der ihm die Spielergewerkschaft VDV geraten hat, nicht mehr möglich
Wie geht es mit Boateng weiter?
Doch wie geht es im Fall Boateng nun weiter? Mittlerweile gab es schon Gespräche zwischen seinen Beratern und Manager Horst Heldt. Wenn sich ein ernsthafter Interessent für den gebürtigen Berliner findet, sollen Abfindung und Ablöse verhandelt werden. Zuletzt wurde über ein Interesse vom SSC Neapel spekuliert. Auch die US-amerikanische Major League Soccer könnte für Boateng eine Option sein.