Die Spekulationen über die Zukunft von „Noch“-Schalke-Manager Horst Heldt sind scheinbar geklärt. Heldt hat sich im Rahmen einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz zu seiner Person geäußert und dabei erklärt, dass er seinen Vertrag bis zum Ende der Saison beenden wird. Somit haben sich – zumindest vorerst – alle Spekulationen über ein vorzeitiges Ausscheides des Managers erledigt.
„Ich habe hier einen klaren Auftrag und eine Verantwortung. Ich bin keiner, der wegläuft“, teilte Heldt mit. Der 45-Jährige habe sich mit dem Schalk-Aufsichtsrat darüber geeinigt. Bevor der Heldt-Nachfolger das Ruder im kommenden Sommer übernimmt, habe er „die komplette Verantwortung“. Er betonte, dass ihm das „zu 100 Prozent versichert“ wurde. Heldt soll somit auch weiterhin bei der Kaderplanung ein gewichtiges Wort mitreden und zusammen mit Trainer Andre Breitenreiter sowohl Verstärkungen im Winter als auch mögliche Transfers mit Hinblick auf die nächste Saison vorbereiten. Inwiefern das wirklich sinnvoll ist, sei an dieser Stelle mal unkommentiert…
Heidel als S04-Wunschkandidat
Als neuer Schalke-Manager wird bereits seit Wochen Christian Heidel gehandelt, der beim FSV Mainz 05 jedoch noch einen Vertrag bis 2017 hat. Heldt stellte jedoch fest, dass er sich mit seinem künftigen Nachfolger nicht über die Transferaktivitäten der Knappen absprechen werde: „Ich werde den Teufel tun, das habe ich gar nicht nötig.“
Obwohl ein Abschied von Horst Heldt spätestens nach der Saison erfolgt, hat sich der langjährige Manager – seit 2011 im Amt – ein kleines Hintertürchen für einen Verbleib auf Schalke offen gelassen: „Das wäre denkbar, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen würden.“
Heldt muss sich allen voran den Vorwurf einer schlechten Transferpolitik sowie mehrere Fehlgriffe bei der Trainerwahl gefallen lassen.
Eure Meinung: Macht es Sinn, dass Heldt noch bis Saisonende bleibt?