Schalke bangt weiter um den Verbleib von Benedikt Höwedes. Noch müssen die Königsblauen vier Wochen zittern. Dann erlischt seine Ausstiegsklausel und der Kapitän würde mindestens noch ein Jahr an Bord bleiben.
Bleibt er oder geht er? Die Personalie Benedikt Höwedes beschäftigt die Klub-Verantwortlichen offenbar mehr, als Außenstehende bislang vermutet hätten. Doch Heldt und Co. können derzeit nicht mehr tun, als eine Entscheidung des Abwehrchef abzuwarten. Und noch hat Höwedes vier Wochen Zeit, seine Ausstiegsklausel zu ziehen, die in seinem bis 2017 laufenden Vertrag verankert ist.
Wenn der Weltmeister einen neuen Klub gefunden hat, der bereit ist, die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 18 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, dann dürfte Höwedes nicht mehr zu halten sein. Doch auch der Verteidiger wird langsam etwas Zeitdruck verspüren. Denn laut „WAZ“ erlischt die Ausstiegsklausel Anfang Juni für ein Jahr, sodass Schalke Planungssicherheit hat. Im nächsten Jahr könnte der 27-Jährige erneut von seiner Klausel Gebrauch machen, wobei die Ablösesumme dann angeblich fünf Millionen Euro weniger betragen würde.
Tottenham Hotspurs weiter interessiert
Es ist kein Geheimnis, dass es Benedikt Höwedes (irgendwann) ins Ausland und am liebsten nach England in die Premier League zieht. Mit Tottenham Hotspur gibt es auch einen ernsthaften Interessenten, doch bei den Londonern wären die sportlichen Perspektiven keinesfalls besser als auf Schalke. Die Spurs liegen auf dem 6. Platz und werden kommende Saison wohl Europa League spielen. Wenn aber einer der ‚Big Four‘ (Chelsea, Arsenal, Manchester City, Manchester United) anklopft, dann wäre Höwedes wohl schnell weg.
Somit gibt es berechtigte Hoffnungen, dass Höwedes mindestens noch ein weiteres Schalker bleibt.