Update: Der FC Schalke 04 hat sich zu Wort gemeldet:
Nach Auffassung des Kontrollausschusses handelte es sich (…) um eine Tätlichkeit des Niederländers. Der FC Schalke 04 widerspricht der Empfehlung des Kontrollausschusses. Manager Horst Heldt dazu: „Im Gegensatz zur Auffassung des Kontrollausschusses sind wir der Ansicht, dass es sich nicht um eine Tätlichkeit handelt. Das passt auch gar nicht zu Klaas-Jan. Sicherlich war die Rote Karte berechtigt, aber eine Sperre von sechs Spielen ist aus unserer Sicht eine deutlich zu hohe Strafe. Daher haben wir Einspruch eingelegt.“
Schalke gegen Hannover 96, 85. Spielminute. Klaas-Jan Huntelaar rennt in der Hannoveraner Hälfte Manuel Schmiedebach hinterher, setzt zur Sense an und holt ihn von den Beinen. Schiedsrichter Sascha Stegemann hat keine andere Wahl, zeigt dem Hunter die rote Karte. Jetzt hat das DFB-Sportgericht das Strafmaß vermeldet: sechs Spiele Sperre für Klaas-Jan Huntelaar.
Somit fehlt Huntelaar nicht nur gegen den FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach, sondern auch gegen Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Hoffenheim und Borussia Dortmund! Bitter für Huntelaar, bitte für ganz Schalke.
6 Spiele Sperre für @KJ_Huntelaar. #Schalke akzeptiert Strafmaß nicht. Mehr in Kürze auf http://t.co/KY5YwRpfUY. #s04 pic.twitter.com/W8QEes9z74
— FC Schalke 04 (@s04) February 2, 2015
Vermutlich ist die Strafe auch so hoch ausgefallen, weil sich der Niederländer nach dem Foul an den Kopf tippte und sich beim Schiedsrichter per Handschlag für den roten Karton „entschuldigte“.
Der FC Schalke 04 hat bereits angekündigt, das Strafmaß nicht zu akzeptieren und Einspruch einzulegen.