Zuletzt gegen den VFL Wolfsburg überzeugend und in der Champions League einmal mehr erschreckend, konnte Schalke am Samstag gegen den FSV Mainz an die Leistungen in der Bundesliga anknüpfen. Dank eines hervorragend aufgelegten Klaas-Jan Huntelaar und eines bärenstarken Eric Maxim Choupo-Moting konnte S04 die Hessen mit 4:1 nach Hause schicken.
Nach dem 3:2-Sieg zuhause gegen Wolfsburg waren sich die Fans einig: das 3-5-2, in dem Trainer Roberto di Matteo seine Mannschaft aufs Feld schickte, musste der Schlüssel zum Erfolg für diese Saison sein. In der Defensive hatte man mit der 5er-Abwehrkette die starken Niedersachsen meistens im Griff und nach vorne ging dank der flexibel agierenden Außen Christian Fuchs und Atsuto Uchida auch einiges.
Unverständlich für viele Beobachter, dass di Matteo gegen Chelsea FC dann wieder im alten System spielen ließ. Sein Matchplan ging nicht auf. So muss man es wohl sehen, wenn man mit 0:5 im eigenen Stadion untergeht. Gegen den FSV Mainz schickte di Matteo seine Mannen wieder im 3-5-2 aufs Feld – Erleichterung bei den Fans. Kevin-Prince Boateng, der gegen Wolfsburg noch wie ausgewechselt (gut) spielte, und auch Felipe Santana wurden gegen Mainz aus dem Kader gestrichen. Die Quittung für die schwachen Leistungen gegen Chelsea? Mag sein.
Wie auch immer. Max Meyer spielte stark und ließ KPB völlig vergessen. Im Abwehrzentrum der 3er-Reihe ersetzte Jan Kirchhoff Felipe Santana, hatte aber einmal mehr nicht seinen besten Tag und musste in der Halbzeitpause verletzt raus.
Gegen Klaas-Jan Huntelaar war an diesem Samstagnachmittag kein Kraut gewachsen. Dem Niederländer gelang beinahe alles und so hatte er nach 61. Spielminuten bereits dreimal treffen können. Zweimal legte der bärenstarke Eric Maxim Choupo-Moting auf, einmal Max Meyer. In der 54. Minute legte Huntelaar gar den sehenswerten Treffer von Tranquillo Barnetta auf, der für Jan Kirchhoff ins Spiel gekommen war.
Am 6.12. geht´s für Schalke nach Stuttgart – dann hoffentlich wieder im 3-5-2…