Gegen Schalke spielte Kyriakos Papadopoulos im Dress von Bayer 04 Leverkusen letzten Samstag erwartet stark, teilweise übermotiviert und zeitweise überhart. Beim 0:1 von Karim Bellarabi jubelte Papadopoulos enthemmt. Schwer einzuschätzen, ob er sich so reinhängte, um sich auf Schalke positiv ins Gedächtnis zurückzurufen oder ob „Papa“ mit Schalke abgeschlossen hat. Trotz diverser Verletzungen möchte Bayer Leverkusen den Griechen nach überwiegend guten Leistungen nach Ablauf der Leihe fest verpflichten. Laut „Bild“-Informationen sollen die Rheinländer bereit sein, 6 Mio. Euro Ablöse zu zahlen.
Horst Heldt ließ letzte Woche wissen, dass man Kyriakos Papadopoulos in der nächsten Saison auf Schalke zurück erwartet und ihn nicht abgeben möchte. Alles nur Geplänkel, um den Preis hochzuschrauben? Vielleicht.
Denn Bayer scheint sehr interessiert. Bislang hat Bayer zwar offenbar noch kein offizielles Angebot für Papadopoulos abgegeben. Das soll allerdings in Kürze passieren. 6 Mio. Euro will Leverkusen angeblich bereit sein zu zahlen. Sein Marktwert wird momentan auf 7,5 Mio. Euro taxiert.
In der Innenverteidigung ist Schalke aktuell recht gut aufgestellt: Matija Nastasic, Joel Matip und Benedikt Höwedes sind gesetzt. Mit Kaan Ayhan, Marvin Friedrich und den 6ern Roman Neustädter und Jan Kirchhoff hat Schalke vier weitere Spieler im Kader, die in der Innenverteidgung spielen können. Die zentralen Fragen werden sein, ob der von diversen englischen Clubs umworbene Benedikt Höwedes und die Bayern-Leihgabe Jan Kirchhoff nächste Saison noch auf Schalke spielen werden und in welchem System Roberto di Matteo spielen wird: im 3-5-2 mit drei Innenverteidigern oder mit zwei Innenverteidigern in einer Viererkette.
Vor dem Wechsel nach Leverkusen soll Kyriakos Papadopoulos immer wieder auf dem Zettel von Clubs aus England gestanden haben. Sein Marktwert laut Transfermarkt.de damals 18 Mio. Euro…
