Ralf Rangnick wird nicht zum FC Schalke 04 zurückkehren. Im Vorfeld des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach sagte der 62-Jährige ab. Viele Schalker sahen jedoch noch ein Hintertürchen, was nun geschlossen wurde. Erneute Gespräche am Montag wird es laut seinem Berater nicht geben.
Die Suche nach einem neuen Sportvorstand geht weiter. Nachdem bereits der Wunschkandidat von Aufsichtsratsboss Dr. Jens Buchta, Markus Krösche, absagte, gab es von Ralf Rangnick einen weiteren Korb. Am Samstag sagte der 62-Jährige den Schalkern ab. „Ich hätte mich gerne eingebracht, um Schalke auf dem schwierigen Weg zurück zu alter Stärke zu helfen“, publizierte er über seinen Medienberater Martin Hägele: „Leider sehe ich mich aufgrund der zahlreichen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins derzeit nicht in der Lage, die sportliche Verantwortung bei S04 zu übernehmen.“
Buchta zeigte sich von der Entscheidung Rangnicks überrascht. Das Gespräch sei sehr konstruktiv und inhaltlich wertvoll gewesen. Bereits in der kommenden Woche rechnete man mit einer Einigung.
Dr. Buchta wollte zwar die Gespräche noch einmal aufnehmen, doch dazu wird es nicht kommen. Rangnicks Berater, Marc Kosicke, sagte gegenüber Sport1: „Wir werden sicher nochmal in Ruhe telefonieren, um das Ganze respektvoll für alle zu beenden.“
Eine Gruppe aus Vertretern und Politik versuchten, Rangnick wieder nach Schalke zu lotsen. Nun muss der Verein neu planen; viel Zeit bleibt aber nicht mehr. Die zweite Bundesliga startet bereits Ende Juli.