Tauschgeschäft perfekt: Schubert geht. Rönnow kommt.

Gestern wurde der Deal offiziell verkündet: Rönnow und Schubert tauschen in der kommenden Saison die Teams.

Der vorläufig auf eine Leihe ausgelegte Deal soll die beiden Torhüter weiterentwickeln. Sportvorstand Jochen Schneider ist sich sicher: „Der Luftwechsel wird beiden guttun.“ Rönnow hofft vor allem auf bessere Einsatzchancen als bei der Eintracht aus Frankfurt. Dort kam der Däne nicht an Kevin Trapp vorbei. Der 28-Jährige Torwart soll mit Ralf Fährmann um den Platz als Nummer 1 kämpfen, auch wenn Fährmann laut übereinstimmender Meinung am wenigsten für die elf Gegentore der Schalker kann.

Der neue Cheftrainer Manuel Baum verzichtete bisher darauf, Fährmann eine Einsatzgarantie auszusprechen. Das Schalker-Urgestein wird nun wieder um seinen Platz kämpfen müssen. Dabei schien sein Platz im Team in der vergangenen Woche noch gesichert. Manuel Baum sagte während seiner Antrittspressekonferenz lediglich, dass er alle Positionen auf den Prüfstand stellen will und es auch vom Gegner abhängig ist, wie er spielen lassen wolle. Doch machte er auch deutlich: „Ich muss mir von Rönnow mal ein Bild machen. Er hat in Frankfurt nicht gespielt, aber ein paar Spiele kenne ich von ihm. Ralf kennt die Mannschaft und die Abläufe. Klar ist, dass der Torwart der drinnen steht, Rückendeckung und Vertrauen braucht.“

Schubert hingegen ist „einstimmig“ zur neuen Nummer zwei bei der SGE bestimmt worden. Er soll an der Seite von Torwarttrainer Jan Zimmermann und Kevin Trapp reifen. Jochen Schneider hofft, dass das Torwarttalent, welches im vergangenen Jahr von Dynamo Dresden zu Schalke wechselte. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach der Saison zurückkehrt.