Am 6. Spieltag der laufenden Saison ist es soweit – der FC Schalke 04 siegt Zuhause gegen den 1. FSV Mainz. Die ersten Punkte, die die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco in dieser Saison sammelt. Der Sieg gegen die Rheinhessen soll der erste Schritt aus der Krise und zu altem Selbstvertrauen sein. Wir haben einige Pressestimmen nach dem Sieg gesammelt. Von Luisa Bomke.
WAZ.de:
„Insgesamt wirkte Schalkes Abwehr, die wie in Freiburg mit einer Vierer-Kette agierte, stabiler. Vorn sorgten der fleißige Burgstaller und Konopolyanka häufig für Gefahr. Dahinter erwiesen sich Harit, Suat Serdar und Schöpf als Aktivposten.“
Dennoch fügt WAZ.de hinzu, dass der Revierclub in den letzten Minuten zittern musste, da es Ihnen nicht gelang durch ein 2:0 den Sack zu zumachen und Mainz sich in der 2. Halbzeit stark verbessert zeigte. So machten sie klar: „ … weitere Schritte müssen folgen.“
Reviersport.de
Reviersport.de trifft einen ähnlichen Ton wie ihre Kollegen der WAZ.de und titelt mit der Überschrift: „Großes Aufatmen auf Schalke“. Denn „in den ersten zehn Minuten war deutlich zu sehen, dass da eine extrem verunsicherte Mannschaft unterwegs war.“ Nach der Schalker-Führung jedoch, machte Reviersport.de klar: „Jetzt sah das, was Schalke spielte, richtig nach Fußball aus, und das hatte natürlich etwas mit der Psyche zu tun. Das Tor von Schöpf tat allen Schalkern gut, auch wenn sie zwischendurch auch mal kurz zusammenzuckten, als nach einer halben Stunde Spielzeit ein strammer Fernschuss des Mainzers Robin Quaison nur knapp am langen Pfosten vorbeizischte.“
Als möglichen Grund für den Sieg der Königsblauen machte die Redaktion von Reviersport (mit einem leichten Schmunzeln) „Heidels Schornsteinfeger und einige andere Glücksbringer“ aus. „Auf jedem einzelnen Platz auf der Trainerbank hatte jemand die (Cent-)Münzen hingelegt, die Schalke Glück bringen sollten.“ Und das taten Sie.
Sportschau.de
„Schalke spielbestimmend“, das ist das Fazit, das Sportschau.de nach der Partie zog. „ Der erste gefährliche Angriff der Knappen brachte den erhofften Brustlöser: Schöpf bekam eine abgefälschte Flanke genau auf den Kopf und nickte zur Führung ein. Daraufhin änderte sich die Partie. Die Gastgeber spielten nun zielstrebig nach vorne. Immer wieder brachten die Außen gefährliche Flanken in den Sechzehner, die allerdings im starken Mainzer Abwehrbund keinen Abnehmer fanden.“
Reviersport stellte aber auch fest, dass Mainz starke Phasen zum Ende der 1. Halbzeit und zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte und zu einigen nennenswerten Chancen kam. Zwischendrin jedoch blieb es lange still um die Mainzer. „ Ganz anders die Gastgeber: Yevhen Konopolyanka setzte einen Freistoß an die Latte (59.). Danach vergaben Armine Harit (62.) mit einem Distanzschuss und Konopolyanka mit erneutem Pech beim Querbalken (72.) große Gelegenheiten zum Ausbau der Führung.“
„Mateta (hatte dann) kurz vor Schluss den Ausgleich auf dem Fuß (90+2). Doch letztlich reichte es für die Königsblauen zum ersten Saisonsieg.“
Bild.de
„Tedesco zeigt weiter Mut , setzt auf Viererkette (wie zuletzt erstmals in Freiburg), die Topstars Naldo und 16,5 Mio.-Transfer Rudy sitzen draußen. Tedesco bringt Schöpf (für Embolo) und Burgstaller (für Teuchert).“
FAZ.de
„Die Gäste versteckten sich keineswegs, kamen aber selten gefährlich vors Tor. Den anfangs nervösen Schalkern tat die Führung ersichtlich gut, die Kombinationen liefen viel flüssiger als zuletzt. Stefan Bell (23.) hätte per Eigentor fast das 2:0 erzielt, als er seinen Keeper nach einer scharfen Hereingabe von Armine Harit zu einer Glanzparade zwang. Die beste Mainzer Chance hatte Robin Quaison (29.) dessen Distanzschuss das Tor knapp verfehlte.
Darüber hinaus wirkte die Schalke-Abwehr, die wie in Freiburg mit einer Vierer-Kette agierte, diesmal stabiler.“
Allgemeine-Zeitung.de/Mainz
„Mainz fehlt laut Sportvorstand Rouven Schröder die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. Auf Schalke gab es deshalb eine „ärgerliche“ Niederlage. Das allgemeine Fazit lautete: Ärgerlich. Auch nach dem 0:1 beim FC Schalke 04 hatten Spieler und Verantwortliche beim FSV Mainz das Gefühl, dass wieder einmal mehr drin gewesen wäre.“