Noch immer beschäftigt die Schalke-Fans der bevorstehende Abgang von Leon Goretzka. Zwar haben die Gelsenkirchener nach den stockenden Vertragsverhandlungen mit Max Meyer eine neue Baustelle mit Konfliktpotenzial. Doch mit Leon Goretzka hat der königsblaue Anhang nach wie vor keinen Frieden geschlossen. Jetzt berichtet die Sport Bild (Ausgabe von heute), dass der 22-Jährige möglicherweise ein Mega-Handgeld kassiert haben könnte.
Dass vergleichsweise hohe Handgelder für Spieler gezahlt werden, deren Verträge auslaufen, ist weithin bekannt und offenbar gängige Praxis. Kein Wunder: Wenn eine Ablösesumme entfällt, hat der aufnehmende Club tendenziell etwas mehr Budget zur Verfügung.
So wie bei Goretzka, dessen Vertrag auf Schalke im Sommer 2018 ausläuft. Dass der Mittelfeldspieler ein Handgeld (sozusagen eine Prämie für die Vertragsunterschrift für Spieler und Berater) kassiert haben soll, davon gehen die meisten Beobachter aus. Doch bislang war nicht bekannt, wie hoch dieses ausgefallen sein könnte.
Die Sport Bild nennt jetzt eine konkrete Summe, die geflossen sein könnte. „Bei Goretzka ist von einer garantierten Summe von 20 Millionen Euro die Rede“, so das Blatt. Auf Nachfrage hielten sich die Bayern offenbar bedeckt, Vertragsinhalte wolle der Club nicht kommentieren.
Interessant ist, dass Goretzka-Berater Jörg Neubauer laut Sport Bild 2002 auch Sebastian Deisler vertrat. Das Talent von damals soll bei seinem Wechsel von Hertha BSC zu den Bayern ebenfalls ein hohes Handgeld kassiert haben: Die Rede ist von 20 Millionen Mark. Der FCB habe die Zahlung als „Darlehen“ eingestuft, nachdem die Details publik geworden waren…