Thilo Kehrers Vertrag auf Schalke läuft im Sommer 2019 aus. Nicht zuletzt aufgrund der starken Saison des 21-Jährigen will Schalke mit dem Youngster unbedingt vorzeitig verlängern. Das Problem: Kehrers Berater ist Roger Wittmann, der bereits im Poker um Max Meyer für viel Ärger auf Schalke gesorgt hatte. Zwischen S04-Sportvorstand Christian Heidel und Wittmann schien das Tischtuch zerschnitten.
Keine guten Voraussetzungen also für Christian Heidel, um entspannt zu verhandeln. Erschwerend kommt hinzu, dass zwei spanische Schwergewichte offenbar ziemlich angetan von Schalkes vielseitigem Defensivspezialisten sind.
Anfang Juni etwa teilte der neue Sportdirektor des spanischen Meisters FC Barcelona, Eric Abidal, vielsagend mit, Kehrer habe die Qualität, bei den Katalanen spielen zu können.
„Abidal schätze vor allem die Vielseitigkeit von Kehrer, der in der Abwehr sowohl zentral als auch rechts einsetzbar ist.“ Wie DerWesten.de jetzt unter Berufung auf das spanische Portal Fichajes.net berichtet, soll sich nach dem FC Barcelona auch Champions-League-Sieger Real Madrid für Kehrer interessieren.
Allerdings deute vieles auf eine Zukunft in Gelsenkirchen hin. Laut Sport Bild reden Heidel und Wittmann immerhin wieder miteinander. Zudem habe Trainer Domenico Tedesco vor dem Start in den Urlaub Gespräche mit Thilo Kehrer geführt und ihm dessen Perspektiven aufgezeigt. Auch eine deutliche Gehaltserhöhung auf rund drei bis vier Millionen Euro darf Kehrer erwarten, der bislang nur rund 300.000 Euro Jahresgehalt verdient.