Max Meyer hat die hohe Erwartungshaltung auf Schalke kritisiert. Erneut. Außerdem kündigt der 21-Jährige an, den „nächsten Schritt“ machen zu wollen. Ob er das auf Schalke tun will?
Max Meyer hat sich einmal mehr öffentlich beklagt. Erneut ging es um die vermeintlich hohe Erwartungshaltung im Schalker Umfeld. Dem Online-Portal Sportbuzzer sagte der 21-Jährige: „Ich bin vier Jahre bei den Profis und in jeder Saison gab es Kritik. Sogar als wir uns für die Champions League qualifizierten. Es schien so, als wäre es nie gut genug.“
Der Mittelfeldspieler vermutet: „Endlich mal einen Titel zu holen wäre eine Genugtuung für die Schalker Fans. Wenn wir ehrlich sind, ist die Meisterschaft das große Ziel unserer Fans. Und ich glaube, dieser nicht ausgesprochene Gedanke steckt bei den Spielern im Hinterkopf.“
Zwar zeigt Max Meyer Verständnis für Schalkes Fans, die „alles, was sie haben, in den Verein, viel Liebe, aber auch viel Geld“ stecken. „Im Gegenzug erwarten sie, dass man das Maximum herausholt. Das ist auch verständlich, aber eben nicht immer einfach“, so Meyer weiter.
Meyers großes Ziel sei die WM 2018. „Ich will und muss den nächsten Schritt machen. Dazu fühle ich mich auch bereit“. – Das klingt fast nach Abschied aus Gelsenkirchen – offenbar traut er seinem Verein nicht zu, der richtige Club für diesen nächsten Schritt zu sein: Vor knapp zwei Wochen offenbarte Max Meyer ein Schalker Angebot für eine Vertragsverlängerung abgelehnt zu haben. Zuvor betonte der 21-Jährige, dass die Chancen auf einen Verbleib auf Schalke nach der Saison bei „50/50“ lägen und er gerne europäisch spielen würde.