Es war ein tränenreicher Abschied, damals am 14. Mai 2016. Mehr noch als das erfreuliche Schalker 4:1 in Hoffenheim brannten sich wohl Horst Heldts Tränen in die Erinnerungen des Schalker Anhangs. Jetzt hat der neue Hannover-96-Manager über diesen Moment gesprochen – und Schalke eine Liebeserklärung gemacht.
Seine schönste Erinnerung an seine Schalker Zeit habe er an seinen Abschied von den Fans nach dem Spiel in Hoffenheim. „Es war für mich der wahrhaftigste Augenblick, diesen gegenseitigen anerkennenden Respekt zwischen der Kurve und mir zu spüren. Das werde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen“, verriet Horst Heldt jetzt im Interview mit der Bild (kostenpflichtiges Angebot).
Die schönen Erinnerungen überwiegen bei Horst Heldt, der auf Schalke auch viele schwere Zeiten durchleben musste und den Fans nicht unumstritten war. „Die sechs Jahre auf Schalke waren eine Zeit mit extremer Identifikation und Hingabe. Es war Leidenschaft pur.“
„Ich empfinde unendlich viel Dankbarkeit, was mir diese tollen Menschen am letzten Spieltag entgegen gebracht haben. Wenn ich nach meiner Bilanz auf Schalke gefragt werde, ist das der einzige Gradmesser für mich, der wirklich zählt. Schalke war eine unvergessliche Zeit.“