Bei seiner offiziellen Vorstellung auf Schalke machte Domenico Tedesco eine sehr gute Figur, sprach über das Schalker Umfeld, die weiteren Schritte – und auch über Yevgen Konoplyanka.
Der Ukrainer hatte Anfang Juni für einen Eklat gesorgt. In einem Interview mit ukrainischen Medien hatte er unverhohlen seine Meinung zu Schalkes damaligem Trainer Markus Weinzierl zum Ausdruck gebracht: Markus Weinzierl sei ein Feigling, mit ihm steige Schalke in die Zweite Liga ab.
Jetzt äußerte sich Schalkes neuer Cheftrainer Domenico Tedesco zu der Angelegenheit. Die Nachricht über Konoplyankas Aussagen sei bis zu Tedesco in seinem Urlaub in Italien durchgedrungen.
Ein persönliches Gespräch zwischen Tedesco und Konoplyanka war deshalb offenbar Prio 1. Schon kurz nach Tedescos Eintreffen in Gelsenkirchen trafen sich die Beiden zum Gespräch.
„Wir haben uns beim Frühstück getroffen“, verriet der 31-Jährige im Rahmen seiner Vorstellung. Das Gespräch sei sehr positiv gewesen: „Wir waren uns einig, das das Thema überhaupt nicht geht, dass so ein Verhalten nicht funktionieren kann“, so Tedesco.
„Wir haben einen Konsens gefunden – das war für mich die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit. Konoplyanka startet bei null, wie die anderen Spieler auch…“
Am Montag war bekannt geworden, dass Schalke eine Anfrage von Slavia Prag, Yevgen Konoplyanka auszuleihen, abgelehnt hatte. Der Ukrainer soll jetzt die Möglichkeit bekommen, auf sich aufmerksam zu machen. Sollte sich der Offensivmann nicht durchsetzen, könnte „Kono“ bis Ende der Wechselfrist Ende Ausgust abgegeben werden.
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