Kurz nach seinem Wechsel zum FC Schalke 04 verletzte sich Coke im Trainingslager. Im August entschied man sich, die Kreuzbandverletzung des Neuzugangs vom FC Sevilla konservativ zu behandeln. War die Entwicklung in den ersten Monaten noch positiv, verzögert sich das Comeback des Rechtsverteidigers mittlerweile erheblich.
Ursprünglich war der Plan, dass Coke im Schalker Wintertrainingslager in Benidorm ins Mannschaftstraining einsteigen sollte. Doch daraus wurde nichts. Im Gegenteil: Der 29-Jährige reiste in seine spanische Heimat, um am Muskelaufbau zu arbeiten.
Cheftrainer Markus Weinzierl sagte der WAZ bereits vor rund einer Woche, mit einem Comeback-Termin Cokes „defensiv umgehen“ zu wollen. Wie Schalkes Sportdirektor Axel Schuster heute verriet, sei das Kreuzband zwar grundsätzlich gut verheilt und auch stabil. Das Problem sei jedoch, dass Coke bei höherer Belastung des Knies Probleme an der Patellaspitze und Schmerzen habe, sodass die Muskeln nicht richtig aufgebaut werden.
„Der Prozess verläuft deutlich langsamer als erhofft“, sagt Schuster. „Wir warten jetzt auf den Punkt, wo Coke das Knie wieder voll belasten kann“. Bedeutet: Coke kann erst dann beginnen, Muskelmasse aufzubauen, wenn er wieder komplett schmerzfrei ist. Erst dann kann er auch wieder mit der Mannschaft trainieren.
Sein erster Pflichtspieleinsatz für den S04 dürfte also frühestens in einigen Wochen realistisch sein vermutlich nicht vor Ende März…