Auf der Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 Ende Juni kündigte Christian Heidel an, erheblich in die Infrastruktur auf Schalke zu investieren. Der aktuelle Stand.
In seiner Rede auf der Schalker Mitgliedervesammlunng am 26.6.2016 stellte Schalkes neuer Manager sein 5-Säulen-Modell vor. Ein wichtiger Bestandteil: Die Arbeitsbedingungen auf Schalke. „Hier hat Schalke nicht nur Rückstand auf die Clubs, die in der Tabelle vor uns stehen. Hier haben wir Rückstand gegenüber Clubs, die hinter uns stehen“, so Heidel. Vollmundig bestätigte Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies kurz darauf: „Wir werden das beste Trainingszentrum der Liga bauen.“
Zum Zeitpunkt der MV hatten die Umbauarbeiten schon begonnen. Zunächst wurden ein neues Trainerbüro sowie ein Besprechungs- und Analyseraum errichtet. „In den ersten vier Wochen wurden alte Wände rausgerissen, neue Wände eingezogen, die Profis haben sich heute bereits gewundert“, gab damals ein schmunzelnder Christian Heidel zu Protokoll.
Doch damit nicht genug: Nach der Renovierung der Räume der Physiotherapeuten wird nochmal richtig geklotzt. Wie Bild jetzt berichtet, sollen Schalkes Profis im Winter aus ihrem alten Kabinentrakt oberhalb des Parkstadions umziehen. Heidel zu Bild: „Wir nutzen ein Gebäude auf dem Berger Feld, in dem wir auf 1500 qm einen neuen Bereich für die Profis errichten.“ Dieser Umbau solle in knapp zwei Wochen starten und etwa 1 Million Euro kosten.
Wie Christian Heidel der Bild verriet, ist sogar noch mehr in Planung. Heidel: „Es ist ein neuer Komplex in Planung. Das nimmt vier bis fünf Jahre in Anspruch.“
Ebenfalls auf der Mitgliederversammlung Ende Juni 2016 hatte Clemens Tönnies angekündigt, ein Schalker Fußballmuseum bauen zu wollen. Dieses soll neben der Glückauf-Kampfbahn gebaut werden, vermutlich als Anbau der Haupttribüne. Tönnies: „Ich verspreche euch: In spätestens drei Jahren ist die Glückauf-Kampfbahn nicht wiederzuerkennen“.