Im Schalker Trainingslager in den USA hat Klaas-Jan Huntelaar der Funke-Sportredaktion (u.a. WAZ und Reviersport) ein exklusives Interview gegeben. Der Stürmer spricht darin über seine Ziele mit Schalke, seine Zukunft – und wie sehr er die Flanken von Jefferson Farfan vermisst.
Auch in der nächsten Saison will der 32-Jährige mit Schalke natürlich wieder international spielen. „Das Ziel sind wieder europäische Spiele in der nächsten Saison“, so Huntelaar. Zwar versuche die Mannschaft mehr als nur Platz 6 zu erreichen. „Aber man muss auch sehen, wer vor der Saison alles verkauft wurde: Mit Jefferson Farfan und Julian Draxler haben uns zwei Stammspieler in der Offensive verlassen“, schränkt der „Hunter“ ein.
Vor allem die Flanken von Jefferson Farfan, mit dem Huntelaar auf Schalke 5 Jahre zusammenspielte, seien wichtig für den Niederländer gewesen. „Auch ein Christian Fuchs hat vor allem in seinem ersten Jahr sehr viele Tore vorbereitet. Das sind sehr wichtige Elemente in unserem Spiel, die wir verloren haben“, kritisiert Huntelaar. Nach den Abgängen der beiden Flankengeber (die genau wie der Abgang von Julian Draxler nicht kompensiert wurden, Anm. der Redaktion) müsse sich S04 erst wieder einspielen, auch mit den neuen Spielern. Dieser Prozess sei auch nach der ersten Hälfte der Saison noch nicht zu Ende.
Er selbst wolle solange spielen, wie es sein Körper zulässt. Ob er bis zu seinem Karriereende auf Schalke bleibt? „Von meiner Seite ist alles offen, was die Zukunft betrifft – ich entscheide immer Last Minute. Erst einmal läuft mein Vertrag noch eineinhalb Jahre. Und planen kann man im Fußball sowieso nicht“, so Huntelaar viel sagend.