Schalkes verletzter Jungstar Breel Embolo arbeitet in der Schweiz an seinem Comeback. In einem Interview spricht er über seine Gesundheit, die Atomsphäre auf Schalke und das verpasste Derby gegen Dortmund.
Es war ein furchtbarer Moment: Gerade als Breel Embolo auf Schalke mit zwei Toren gegen Borussia Mönchengladbach Tritt gefasst hatte, musste er im nächsten Spiel gegen Augsburg verletzt vom Platz. Die schlimme Diagnose: gebrochenes Wadenbei, Riss der Syndesmose und des Innenbandes. Das war Mitte Oktober.
Mittlerweile absolviert der 19-Jährige die Reha in seiner Schweizer Heimat Basel. Und von dort gibt es gute Nachrichten: Sein Arzt Dr. Frank Denzler sagt im Gespräch mit dem Basler Radio Basilisk, der Stürmer sei für seine Verletzung schon sehr weit. „Er macht große Fortschritte, er kann den Fuß mehr und mehr belasten“, so Denzler. „Das sieht positiv aus.“
Auch Embolo selbst sagt dem Radiosender mit Blick auf seine Physiotherapie: „Momentan läuft es super.“ Er sei froh, dass es ihm von Tag zu Tag besser gehe und er viel Unterstützung bekomme, auch aus Deutschland. Sein Ziel: „So schnell wie möglich gesund werden und wieder angreifen.“ Dabei müssen ihn die Mediziner bremsen: „Sie prügeln mir jeden Tag in den Kopf, dass ich nicht zu schnell anfange“, erzählt Embolo.
„Ich plane noch sehr sehr lang mit Schalke“
Der Stürmer wirft auch einen Blick zurück auf seine ersten Tage auf Schalke und gesteht ein, dass er die Atmosphäre und Leidenschaft hier etwas unterschätzt habe. „Und dann kommst du da an und siehst, dass alles drei- bis viermal so extrem ist, wie du dir das vorher dachtest“, sagt der Schweizer. Er sei aber gut aufgenommen worden und habe schnell Kollegen gefunden.
Embolo erzählt auch, dass er traurig gewesen sei, das Derby in Dortmund zu verpassen. Dann gibt er sich jedoch positiv und sagt: „Ich plane noch sehr sehr lang mit Schalke. Daher werden auch noch Derbys auf mich zukommen, bei denen ich spielen und das miterleben kann.“
Das ganze Interview mit Breel Embolo gibt es auf der Website von Radio Basilisk zu hören – in sechs Teilen und auf Schweizerdeutsch.