Laut „Bild“-Zeitung will Roman Neustädter den FC Schalke verlassen, um dem kommenden Manager Christian Heidel auszuweichen. Der Verteidiger und der S04 melden sich genervt zu Wort – ohne jedoch einen möglichen Abgang klar zu dementieren.
Die „Bild“-Zeitung (kostenpflichtiger Online-Beitrag) berichtet, dass Roman Neustädter den FC Schalke verlassen will, um nicht unter dem kommenden Manager Christian Heidel zu spielen.
„Zwar führen Königsblau und Neustädter informelle Gespräche über eine Vertragsverlängerung, doch Bild erfuhr, dass der Innenverteidiger unter Heidel nicht spielen will“, schreibt das Boulevardblatt. „Hintergrund: 2010 feuerte Heidel den Neustädter-Vater Peter nach 16 Jahren im Klub als Trainer der zweiten Mannschaft.“
„Bild“ zitiert Neustädter auch selber mit den Worten: „Ich wäre im Sommer ablösefrei, bin 28 und habe viele Jahre in der Bundesliga gespielt. Da macht man sich natürlich Gedanken, mal was Neues zu erleben.“ Bei der Zeitung wisse man, dass er mit Inter Mailand und Arsenal über einen Wechsel im Sommer verhandle.
Über seinen Facebook-Account meldete sich der Verteidiger nun selbst zu Wort und zeigte sich genervt, ohne allerdings wirklich einen möglichen Abgang zu dementieren:
kleiner Nachtrag: Ich habe unter Christian Heidel 15 Jahre beim FSV Mainz 05 verbracht. Unter ihm 16 Spiele für die…
Posted by Roman Neustädter on Mittwoch, 16. März 2016
Der FC Schalke 04 teilte Neustädters Facebook-Post und schickte gleich noch einen Link zu einer eigenen kleinen Stellungnahme mit. Darin heißt es auf der Webseite des Vereins:
„Seit 2012 spielt Roman Neustädter für den S04 – und gehört seitdem zu den verlässlichsten Kräften im Kader. 153 Pflichtspiele hat der Allrounder inzwischen absolviert. Nach der Saison läuft der Vertrag des 28-Jährigen aus.“
Sportvorstand Horst Heldt lässt sich mit den Worten zitieren: „Wir sind in einem konstruktiven Austausch über die Zukunftsplanungen des Clubs und des Spielers.“ Neustädter fühle sich auf Schalke wohl und identifiziere sich mit den Zielen und Werten des Vereins. „Es gibt daher keinerlei Einschränkungen, weder aus Sicht des Vereins, noch von Romans Seite“, so Heldt.