Alles über Schalke gegen Freiburg

Beim letzten Heimspiel der Saison muss der FC Schalke 04 am Samstag gegen den SC Freiburg unbedingt dreifach punkten, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht komplett aus den Augen zu verlieren. Mit den Breisgauern stellt sich in der Arena eine Mannschaft vor, die nach drei Niederlagen in Folge zuletzt wieder in die Erfolgsspur zurückfand.

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Während Schalke zuletzt zwei empfindliche Niederlagen gegen Leipzig und Leverkusen einstecken musste, konnten die von Christian Streich trainierten Freiburger zuhause gegen Darmstadt 1:0 gewinnen und in Leverkusen immerhin 1:1 spielen. Schalke ist also gewarnt.

Zur Unzeit kommt da das Verletzungspech, das kurz vor der Winterpause seinen vorläufigen Höhepunkt fand: Königsblau muss auf Eric Maxim Choupo-Moting – und damit schon auf den vierten Stürmer verzichten. Das bestätigte Trainer Markus Weinzierl am Donnerstag. „Choupo“ fällt mir einem Infekt aus.

Unvergleichliches Verletzungspech

„Dass nahezu die gesamte Offensivabteilung ausfällt, habe ich bislang noch nicht erlebt“, sagte der 41-Jährige. Und weiter: „Natürlich sind das Ausfälle, die schmerzen. Wir sind nun gefordert, das zu kompensieren“, so Weinzierl.

Da trifft es sich gut, dass auf Schalke aktuell drei Offensivtalente nach Höherem streben, die von Trainer Markus Weinzierl zuletzt allesamt auch bereits Einsatzzeit bekamen. „Wir haben noch junge Spieler mit Reese, Tekpetey und Avdijaj, das wäre eine Option“, sagte Weinzierl vor dem Duell gegen Freiburg.

In der Abwehr wird Naldo fehlen, der nach seiner roten Karte im Spiel gegen Leverkusen pausieren muss. Mit Matija Nastasic dürfte ein weiterer Innenverteidiger ausfallen. Bleiben nur noch Benedikt Höwedes und Youngster Thilo Kehrer, der nach starken Leistungen in Bundesliga und Europa League gegen Freiburg gesetzt ist. Unklar ist noch der Einsatz von Sead Kolasinac, der zuletzt wegen Wadenproblemen im Training ausgesetzt hatte. Ein Einsatz dürfte kurz vor dem Spiel entschieden werden.

Rückkehr zur Viererkette?

Die angespannte Personalsituation und die vielen Fragezeichen machen gar eine Umstellung der Grundformation möglich. „Wir werden nach dem Abschlusstraining entscheiden, ob wir mit einer Dreier- oder mit einer Viererkette spielen“, verriet Markus Weinzierl. In einem Punkt ist er sich aber sicher: „Wir werden eine Mannschaft aufs Feld schicken, die unbedingt gewinnen will.“

Beim SC Freiburg hingegen steht mit Maximilian Philipp nach überstandenem Bänderriss ein wichtiger Leistungsträger wieder im Kader. Ob der Offensivspieler, der bereits fünf Saisontore erzielte, schon von Beginn an auflaufen kann, ließ Chef-Trainer Christian Streich noch offen. „Natürlich ist das erfreulich, denn er hat spezifische Qualitäten, die uns helfen können. Aber auch sonst kann es nach dem letzten Spiel sein, dass es personell Veränderungen gibt.“

Choreo-Spendensammlung der Ultras Gelsenkirchen

Beim letzten Heimspiel der Saison wollen die Ultras Gelsenkirchen Spenden für das 20-jährige Jubiläum der siegreichen Eurofighter sammeln. Damit soll eine besondere Choreo für die Europa League finanziert werden. „Um das nötige Kleingeld zusammen zu bekommen, stehen an den Stadioneingängen beim Heimspiel gegen den SC Freiburg die Spendensammler mit ihren Boxen bereit“, schreiben die Ultras Gelsenkirchen auf ihrer Webseite.

So könnte Schalke spielen

Fährmann – Kehrer, Höwedes, Kolasinac – Schöpf, Baba – Geis, Bentaleb, Goretzka – Meyer, Konoplyanka.