Jedem Schalke-Fan dürfte das Revierderby 2013 zuhause in der Arena in Erinnerung geblieben sein. Damals rasteten einige Dortmunder Gäste aus, stürmten den Gästeblock, zündeten Bengalos und schossen mit Raketen in benachbarte Schalke-Blöcke und auf das Spielfeld.
In der Folge verhängte der FC Schalke 04 rund 500 Stadionverbote für identifizierte Täter. Auch Borussia Dortmund blieb nicht untätig und entzog diversen Dortmunder Ultra-Gruppen das Auswärtskartenkontingent.
Nach dem „friedlichsten Revierderby aller Zeiten“ im März 2014 in Dortmund plant die Polizei nun, weniger Polizei für das Derby am 28.02. in Dormund einzusetzen.
„Wir wollen die Zahl unserer Kräfte moderat herunterfahren und trotzdem aktionsfähig bleiben“, sagte der Leitende Polizeidirektor Dieter Keil jetzt den Ruhr Nachrichten.
Nach dem Revierderby im März 2014 in Dortmund bezeichneten Polizei und beide Vereine das Derby als das „friedlichste Revierderby aller Zeiten“. Gründe waren unter anderem das von der Stadt Dortmund ausgesprochene Glasverbot, veränderte Anreisewege für Schalke-Fans und vorbeugend wirkende Sanktionen gegen bereits bekannte Gewalttäter
Damals waren nach Informationen der RuhrNachrichten 4.000 Polizisten und 1.000 Ordner in Dortmund im Einsatz.
Auch beim letzten Revierderby im September 2014 blieb es weitgehend ruhig. Allerdings mussten damals auf Geheiß von Borussia Dortmund auch die Ultragruppen Desperados, The Unity und Jubos dem Spiel der Spiele auf Schalke fernbleiben.