Bisher lächelte Schalke-Manager Horst Heldt alle Gerüchte um vermeintliche neue Angebote von Juventus Turin für Julian Draxler weg – oder reagierte genervt, wenn er von Journalisten zum Thema Julian Draxler angesprochen wurde. Wenig später wurde eine vom FC Schalke 04 ursprünglich gesetzte Frist, zu der sich ein Wechsel spätestens konkretisiert haben müsse, spontan verlängert. Schon das war kein gutes Zeichen. Nun wird es im Poker um Julian Draxler allerdings so richtig ernst.
Update 31.08.2015, 16.30 Uhr
So langsam darf mit nahezu 100%-iger Sicherheit von einem Wechsel ausgegangen werden: Julian Draxler wurde mittlerweile schon in Trainingsklamotten des VfL Wolfsburg gesichtet.
Julian Draxler im Wolfsburg Trainingsoutfit ? pic.twitter.com/zkSSo0rHiN
— 「59」サシャ Sasha (@Draxlaar10) 31. August 2015
Update 31.08.20015, 11.55 Uhr
„Bild“ berichtet, der Transfer von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg sei perfekt. Demnach sollen die Wolfsburger 35 Millionen Euro Ablöse sowie Bonuszahlungen in Höhe von „fünf bis sieben Millionen Euro dazukommen. Beide Vereine verhandelten die ganze Nacht lang, um den Draxler-Deal noch rechtzeitig fix zu machen“, so „Bild“ online. Eine Bestätigung der Vereine lässt allerdings noch auf sich warten.
Update 31.08.2015, 9.00 Uhr
Jetzt ist es wohl Gewissheit: Juventus ist raus im Poker um Julian Draxler – es geht nur noch um den VfL Wolfsburg! Laut Focus.de hat Juventus Turin bestätigt, dass die Verhandlungen mit Schalke 04 gescheitert sind. Die Frist, die Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta den Königsblauen für die Annahme seines Angebots in Höhe von 26,5 Millionen Euro Ablöse plus 6,5 Millionen Euro Bonus gesetzt habe, sei am Sonntag um 12.00 Uhr abgelaufen, ohne dass sich Schalke gemeldet habe. Das Portal beruft sich auf einen Bericht der „Gazzetta Dello Sport“.
Update 30.08.2015, 17.10 Uhr
Der Transfer von Kevin De Bruyne ist offiziell. Jetzt braucht Wolfsburg Ersatz für den belgischen Superstar…
.@DeBruyneKev wechselt mit sofortiger Wirkung zu @MCFC. Danke für alles und weiterhin viel Erfolg, Kevin. #DeBruyne pic.twitter.com/dB6IqnNtvK
— VfL_Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) 30. August 2015
Update 30.08.2015, 16.10 Uhr
Gegenüber den „Ruhr-Nachrichten“ hat Wolfsburg-Sportchef Klaus Allofs jetzt erstmals bestätigt, mit Julian Draxler zu verhandeln.
Update 30.08.2015, 15.00 Uhr
Nach Informationen der „Bild“ wird Julian Draxler noch „heute zum Medizincheck in Wolfsburg erwartet.“ Der Nationalspieler sei sich mit Wolfsburg einig. „Der Wechsel wird aber wohl erst am Montag endgültig über die Bühne gehen. Auch Schalke wird den Transfer erst morgen offiziell verkünden“, mutmaßt das Blatt.
Ursprüngliche Meldung, 30.08.2015, 14.30 Uhr
Während sich die Gerüchte, wonach Julian Draxler nach der 0:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg seine Teamkollegen gefragt haben soll, ob ihm das grüne Trikot der Niedersachsen stehe, als falsch erwiesen haben, scheinen die Gerüchte um ein neues und besser dotiertes Angebot von Juventus Turin und/oder ein weiteres konkretes des VfL Wolfsburg – zu stimmen.
Horst Heldt sah sich heute Vormittag gezwungen, die Causa Draxler zu kommentieren. Immerhin sei der kolportierte Wechsel von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg nicht perfekt. Aber: „am Samstag kam noch einmal Bewegung in das Thema eines möglichen Wechsels von Julian. Deshalb müssen wir es weiter bearbeiten. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit und werden eine Entscheidung im Sinne des Vereins treffen“, so Heldt heute.
„Alle Eckdaten sind bekannt: Bis Montag um 18 Uhr müssten bei einem Wechsel alle Unterlagen eingereicht, bzw. erfasst sein. Nach den gestrigen Entwicklungen wird uns dieses Thema vermutlich bis zur letzten Minute beschäftigen“, ist der Abschied von Julian Draxler so nah wie nie.
Medienberichten zufolge habe Juventus Turin im Laufe des Samstagnachmittags ein neues Angebot abgegeben, das – je nach nach Quelle – eine Ablösesumme bis zu 33 Millionen Euro vorsehen soll. Gleichzeitig soll sich Juventus aber auch nach einer Alternative für Julian Draxler umsehen, weil Wolfsburg nach dem Abschied von Kevin De Bruyne dringend im offensiven Mittelfeld hat und das Portemonnaie wohl auch richtig aufmachen will. 36 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen sind im Gespräch.