Die größten Probleme hatte Schalke in dieser Saison mit Mannschaften, die taktisch diszipliniert spielen, kompakt stehen und die Räume eng machen, dazu aggressiv pressen und schnelle Konter fahren können. Am Samstag kommt der SC Freiburg, der von Taktik-Fuchs Christian Streich trainiert wird. Und was Roberto di Matteo über die Breisgauer sagt, lässt ein schwieriges Spiel gegen den Abstiegskandidaten erwarten.
„Der SC Freiburg ist eine Mannschaft, die sehr kompakt steht und wenig Räume zulässt. Sie stehen praktisch mit allen Spielern hinter dem Ball – mit zwei Viererketten und zwei Stürmern. Sie spielen ein gutes Pressing und sind stark im Konterspiel“, so Roberto di Matteo auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Seine Mannschaft müsse versuchen, in die richtigen Räume zu spielen. „Wir müssen versuchen, den geschickt zu verschieben, so dass sich uns Räume ergeben und wir uns Chancen herausspielen können.“
Genau daran haperte es in dieser Saison aber immer wieder.
Wichtig sei zudem, dass die Mannschaft Klaas-Jan Huntelaar und Eric Maxim Choupo Moting mehr unterstützt, sodass die in diesem Jahr torlosen Stürmer wieder zu aussichtsreicheren Chancen kommen.
Dabei helfen könnten Jefferson Farfan und Julian Draxler. „Jefferson haben die 45 Minuten, die er gegen Augsburg spielen konnte, sicher gut getan. Er hat ein bißchen Spielrhythmus bekommen. Wir müssen das Abschlusstraining abwarten und sehen, ob er die Bereitschaft und die Kondition hat, am Samstag in der Startelf zu stehen“, will sich Di Matteo noch nicht festlegen.
Auch bei Julian Draxler will der Cheftrainer das (nicht öffentliche) Abschlusstraining abwarten, „danach werden wir eine Entscheidung treffen, ob Julian im Kader stehen wird oder nicht“. Auch bei Leon Goretzka ist noch nicht sicher, ob er im Kader stehen wird. Immerhin: „Gegen Ausgburg hat Leon etwas im Oberschenkel gespürt. Es ist aber nichts schlimmes.“
Wer auch immer gegen den SC Freiburg auflaufen wird: „Gegen Freiburg müssen wir drei Punkte holen, alles andere nützt uns wahrscheinlich nichts. Dann schauen wir weiter, was passiert“, so der Italiener.