Zuletzt half Sturm Graz dem Liga-Konkurrenten Rapid Wien aus der Krise. Beim 1:2 letzten Samstag fehlte Schalke-Leihgabe Donis Avdijaj erneut mit einer Muskelverletzung. Indes ist Schalkes wiedererstarktes Interesse am 19-jährigen Sturmtalent in Österreich nicht unerkannt geblieben.
Aktuell werden die Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Avdijaj zurück nach Gelsenkirchen bereits im Winter bei Sturm Graz noch als Gerüchte abgetan. „Wir wissen, dass Donis laufend beobachtet wird. Und es spricht für uns und die Arbeit des Trainers, dass er sich hier gut entwickelt“, sagte General-Manager Gerhard Goldbrich der österreichischen „Kleine Zeitung“ und ergänzte: „Im November gibt es mit Schalke wieder Gespräche, wie es weitergeht mit Donis in Graz.“
Auch Graz-Trainer Franco Foda äußerte sich jetzt über das nicht immer einfache Sturmtalent. „Er ist ein sehr guter Spieler, der seinen Weg machen wird – wenn er einige Dinge besser macht“, so Foda.
Viel sagend ergänzte der Ex-Nationalspieler: „Er ist noch jung und muss einiges lernen. Ich hoffe, dass das dann in der Zukunft auch der Fall sein wird.“
Avdijaj wurde 2014 an Sturm Graz verliehen. Wohl um den damals 18-Jährigen nach diversen Schlagzeilen aus dem Fokus der Medien zu nehmen. Sicherlich aber auch, um den jungen Mann mit der 50 Mio. Euro-Ausstiegsklausel wieder zu erden. Horst Heldt bestätigte damals, dass es gut sei, wenn Avdijaj „mal von Schalke weg ist und auf eigenen Beinen stehen muss“.