Der 1. FC Köln muss stark um den Abgang von Jonas Hector bangen. Laut „Sport Bild“ soll Schalke ein Auge auf den Linksverteidiger geworfen haben. Obwohl der Schalke-Kader gerade auf dieser Position viele Alternativen bereithält, würde eine Verpflichtung des Shootingstar Sinn ergeben.
Mit Köln den Aufstieg in die Bundesliga geschafft und dann auch noch von Bundestrainer Joachim Löw in die Nationalmannschaft berufen, wo er sich zumindest als Stammkraft für die vakante Linksverteidigerposition empfohlen hat. Keine Frage, mit der Karriere von Jonas Hector ging es in dieser Saison steil bergauf. Kein Wunder, dass Hector bei anderen Klubs Begehrlichkeiten weckt – so auch bei den Königsblauen.
Dabei hat S04-Trainer Roberto Di Matteo mit Christian Fuchs, Sead Kolasinac und Dennis Aogo eigentlich drei Spieler für die linke Seite in der Abwehrreihe zur Verfügung. ABER: Der Vertrag von Routinier Fuchs läuft aus und eine Verlängerung ist noch ungewiss. Bei Kolasinac muss hingegen abgewartet werden, wie es um den Leistungsstand nach seinem gerade erst genesenen Kreuzbandriss bestellt ist. Aogo ist hingegen tendenziell eher für das Mittelfeld eingeplant und Schalke würde ihn wohl bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen.
Daher macht es durchaus Sinn, dass sich Schalke um die Dienste von Jonas Hector bemüht. Der 24-Jährige, dessen Marktwert laut „transfermarkt.de“ bei rund 3,5 Millionen Euro liegt, hat noch einen langfristigen Vertrag bis 2018, aber FC-Trainer Peter Stöger ließ wissen: „Es kann gut sein, dass Anfragen kommen – unverkäuflich ist niemand.“ Doch Schalke müsste schon mit einem verlockenden Angebot um die Ecke kommen.