Boateng: Vertragsauflösung wegen eigener Biographie?

Kommt noch einmal Schwung in die Causa Boateng? Nachdem „Bild“ vor rund zwei Wochen von einem Treffen zwischen Schalke-Sportvorstand Horst Heldt und den Boateng-Beratern Federico Pastorello und Edoardo Crnja berichtete, ist es nun die „Sport Bild“, die das Thema aufwärmt – und dabei einen neuen interessanten Aspekt hineinbringt.

Kevin-Prince Boateng. Foto: Gerd Krause Sportfotos
Kevin-Prince Boateng. Foto: Gerd Krause Sportfotos

Bereits vor zwei Wochen sollen sich Schalke 04 und die Berater Boatengs auf zwei Möglichkeiten zur weiteren Vorgehensweise verständigt haben: entweder Kevin-Prince Boateng findet einen neuen Verein oder der Vertrag soll aufgelöst werden. Bislang tat sich wenig. Doch ein Transferfenster ist noch offen: in Katar sind noch bis morgen Transfers möglich.
Wie die „Sport Bild“ jetzt meldet, sollen im Laufe dieser Woche weitere Gespräche stattfinden. Glaubt man den Gerüchten, dann wird es auf eine Vertragsauflösung hinauslaufen. An einer solchen Lösung soll auch Boateng mittlerweile interessiert sein.
Denn im Oktober will der Deutsch-Ghanaer auf der Frankfurter Buchmesse offenbar seine Biographie vorstellen. Es steht zu befürchten, dass der Mittelfeldspieler darin wenig Gutes an seiner Zeit auf Schalke lassen wird.
Das Sportmagazin vermutet: „Als Angestellter der Königsblauen könnte ihm eine hohe Geldstrafe drohen. Das wäre nicht der Fall, wenn er nicht mehr auf der Gehaltsliste von Schalke steht.“
Vor kurzem war bereits bekannt geworden, dass Boateng auch seine eigene Hochzeit medial ausschlachten könnte und einen entsprechenden Deal mit einem Fernsehsender unterschrieben haben soll. Bereits der Wechsel zu Sporting Lissabon war gescheitert, weil sich Vermarktungsprofi Boateng und die Portugiesen (offiziell) nicht über die Bildrechte einigen konnten.
Sportlich läuft bei Kevin-Prince nicht viel, beim Thema Selbstvermarktung ist das „Enfant terrible“ aber umso eifriger…