Breel Embolo plant Comeback noch in dieser Saison

Breel Embolo, Schalkes langzeitverletzter Neuzugang aus Basel, hat dem Blick aus der Schweiz ein Interview gegeben. Darin spricht der 20-Jährige über seine Zeit auf Schalke, die königsblauen Fans und natürlich seine Verletzung.

Breel-Embolo-FC-Schalke

Vor etwas mehr als einer Woche teilte der FC Schalke 04 mit, bei Breel Embolo habe es einen Rückschlag in der Reha gegeben. Kurz darauf sorgte ein Medienbericht aus der Schweiz für Wirbel. Unter anderem die „Basellandschaftliche Zeitung“ äußerte einen Verdacht: „Wurde der Aufbau des Stürmers bei seinem kriselnden deutschen Arbeitgeber fahrlässig forciert?“ Das Blatt zitierte unter anderem den Zürcher Sportmediziner Bernhard Sorg. Allerdings ging der Arzt nicht speziell auf Embolo ein.

Jetzt hat Breel Embolo auf Mutmaßungen um seinen Reha-Prozess geantwortet. Dem Blick sagte der Stürmer: „Man packt mich hier in Watte. Dieser Bericht war für mich schockierend. Zumal sich Ärzte äußerten, die kaum oder keine Ahnung haben von meinem Fall.“ Die Berichte hätten ihn verwundert, „zumal nicht mal bei Schalke nachgefragt wurde.“

Nach dem Dämpfer in der Reha sieht der Schweizer allerdings nach vorn – und stellt sogar ein Comeback noch in dieser Saison in Aussicht. „Im Kopf hatte ich mich darauf vorbereitet, Mitte oder Ende April wieder zu spielen. Nun verschiebt sich alles um einen Monat.“ Deshalb sei ein Comeback in einem möglichen Schalker Europa-League-Finale am 24. Mai, genauso wie „ein, zwei Bundesliga-Spiele“ theoretisch möglich. „Und dann freue ich mich, wieder für Schalke und diese unglaublichen Fans auflaufen zu dürfen“, so Embolo.

Außerdem verriet Embolo, der mittlerweile in Joel Matips ehemaligem Haus in Gelsenkirchen-Buer wohnt, dass sich seine Mannschaftskameraden zu seinem Geburtstag etwas Besonderes für ihn ausgedacht hatten. Unter einem Vorwand von seiner Freundin zu einem Restaurant gelockt, erkannte Embolo „plötzlich vor dem Lokal ein paar Autos von Mitspielern. Jenes von Choupo-Moting, von Kolasinac, von Kehrer, von Coke oder von Di Santo. Ich dachte, okay, der eine oder andere wohnt hier, aber schon komisch, dass die ausgerechnet heute auch hier essen gehen. Als ich reinkam, hingen da Dutzende Ballone. Da dämmerte es mir. Ein schöner Abend – und am ­anderen Tag kam dann meine Mutter.“