DFB-Pokal-Vorschau: Domenico Tedesco erwartet „sehr sensible Partie“

Es ist schon fast bezeichnend: Pünktlich zum DFB-Pokal-Spiel gegen Schalke schießt sich der 1. FC Köln aus der Krise: Gegen Wolfsburg kann die neuerdings von Stefan Ruthenbeck trainierte, bislang arg gebeutelte Mannschaft erstmals nach 17 Bundesligaspielen dreifach punkten. Am Dienstagabend kommt es im Achtelfinale des DFB-Pokals zum Duell zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Köln.

Benjamin-Stambouli-Köln

Anders als in der Liga lief im DFB-Pokal für die Kölner alles glatt: In der ersten Runde konnte der Fünftligist Leher TS geschlagen werden (5:0), in der zweiten Runde war Hertha BSC fällig (3:1).

Die Vorzeichen sollten Schalke also zu denken geben. Und wie schwierig die Kölner zu bespielen sind, musste man am 14. Spieltag zur Kenntnis nehmen. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten kamen die Knappen nicht über ein 2:2 hinaus.

Ein Trainer, der bekanntermaßen keinen Gegner unterschätzt, ist Domenico Tedesco. Da überrascht es kaum, dass Schalkes Cheftrainer von einem „sensiblen Spiel“ spricht.

„Wir wissen, dass unser letztes Spiel zu Hause gegen Köln schon sehr schwierig war“, erinnert sich Domenico Tedesco. Und dieses Mal könnte es nochschwieriger werden: Mit Blick auf das 1:0 am vergangenen Samstag gegen Wolfsburg analysiert Tedesco: „Sie haben ein Top-Spiel abgeliefert und die Kontersituationen mit viel Speed ausgespielt“.

Von einer Kölner Unsicherheit sei ohnehin kaum etwas zu erkennen, meint Tedesco. „Sie haben nichts zu verlieren. Gegen solche Mannschaften zu spielen, ist immer unangenehm. Es wird eine sehr, sehr sensible Partie für uns.“

Über seinen Matchplan verrät Domenico Tedesco wie immer wenig. Dennoch nennt der 32-Jährige die wichtigsten Punkte: „Sie versuchen, schnell hinter die gegnerische Kette zu kommen. Wir brauchen eine gute Tiefensicherung und sollten möglichst wenige Ballverluste haben. Und wenn wir den Ball mal verlieren, dann bitte auch nicht in jeder Zone.“

Fehlen werden dem FC Schalke auch weiterhin Leon Goretzka, Nabil Bentaleb und Pablo Insua. Sein vielleicht letztes Spiel für Schalke wird Coke absolvieren. Der Spanier wird ab dem 1. Januar 2018 an UD Levante verliehen.

So könnte Schalke spielen:
Fährmann – Nastasic, Naldo, Stambouli – Meyer – Oczipka, Caligiuri – Harit, McKennie – Embolo, Burgstaller