Im Interview mit der französischen Boulevardzeitung Le Parisien hat Benjamin Stambouli über Schalke und seinen Ex-Club Paris St.-Germain gesprochen. Zudem verriet der Franzose, warum es auf Schalke aktuell läuft.
Auch Benjamin Stambouli hat vom neuen Schalke-Trainer Domenico Tedesco profitiert: Der 32-Jährige beorderte den Franzosen von der 6 in die Innenverteidigung. Seitdem hält Stambouli mit Naldo und Thilo Kehrer in der 3er-Kette Schalkes Abwehr dicht. Nach überstandener Rotsperre aus der letzten Saison absolvierte Stambouli 12 Pflichtspiele, davon 11 Spiele über 90 Minuten. Stambouli ist also endlich auf Schalke angekommen.
Zu spielen sei für ihn wie neugeboren zu sein, verrät er im Interview. „Ich spiele und fühle mich sehr gut auf der neuen Position“, so Stambouli.
„Ich spiele mit Naldo, der 2 Meter groß ist, weshalb er es ist, der eher in die Kopfballduelle geht“, verrät der 1,80 Meter große Franzose. Während Naldo also die Kopfballduelle gewinnen soll, ist es Stamboulis Aufgabe, die dadurch entstehenden „zweiten Bälle“ zu gewinnen.
Das scheint gut zu klappen: Mit 2,6 Balleroberungen pro Spiel gewinnt Stambouli die zweitmeisten Bälle im Schalke-Kader. Kleine Überraschung: Nur Max Meyer ist in dieser Disziplin in dieser Saison besser.
“ Wir ergänzen uns“, schwärmt Stambouli über das Zusammenspiel mit Naldo. „Ich kann nach vorne verteidigen, weil wir hinten fünf Leute sind“, ist der Franzose von Tedescos 5er-Kette mit Bastian Oczipka auf links und Daniel Caligiuri auf rechts gegen den Ball überzeugt.
Seine Zeit in Paris sieht der in Marseille geborene Benjamin Stambouli rückwirkend betrachtet nicht als Misserfolg an: „Ich habe bei PSG 40 Spiele gemacht, davon 27 von Beginn an. Das ist nicht schlecht“.