Nach dem Sieg gegen Werder Bremen bekommt der FC Schalke in den Medien viele gute Kritiken. Besonders Trainer André Breitenreiter und der neue Teamgeist finden Lob.
„Bild.de“ bescheinigt Schalke nach den Siegen gegen Bremen und Duisburg einen „Traumstart“ unter André Breitenreiter. Den Trainer lobt das Boulevardblatt als „Taktikfuchs, Anpeitscher, Kumpel-Typ und Therapeut“, der die Mannschaft wieder zu einem echten Team gemacht habe. „Und auch seine taktische Umstellung von 4-4-2 zum 4-2-3-1 beim Stand von 1:0 funktionierte perfekt“, schreibt „Bild.de“ über das Bremen-Spiel. Das „Bild.de“-Fazit nach dem Kreis-Tanz der Schalker nach Spielende: „Breitenreiter lässt Königsblau wieder tanzen!“
Die „WAZ“ bilanziert einen „wertvollen Auswärtssieg“ für den S04. „Das neue Schalke stellte sich nach dem Spiel im Kreis auf, tanzte, jubelte – und redete“, schreibt die Zeitung. „Jeder spürte: Hier passiert etwas, hier wächst eine Mannschaft zusammen, die den Teamgeist nicht nur öffentlichkeitswirksam beschwört, sondern auch tatsächlich vorlebt.“ Dabei hätten die Schalker Spieler auch ihre Schwächen erkannt und die Mannschaft bleibe auf dem Teppich.
Der Bremer „Weser Kurier“ sah „das neue, das robuste wie selbstbewusste Schalke“. „Wer am Sonnabend im Weserstadion Werders 0:3 gegen Schalke verfolgt hatte, der wurde das Gefühl nicht los: Schalke ist wohl doch eine Nummer zu groß für Werder“, schreibt das Blatt. Auf der anderen Seite: „Wer auf die Fakten sah, musste anerkennen, dass es erst dieses unglückliche Eigentor von Theo Gebre Selassie war, das Schalke nach vorn brachte. Und wer in die Datenbank schaute, las dort wenig von königsblauer Übermacht. Werder hatte die höhere Passquote und hatte auch mehr Pässe gespielt. Hatte mehr Zweikämpfe gewonnen und mehr Ballbesitz.“
Kicker.de titelt: „Choupo-Moting und Huntelaar eiskalt“. „Die Gäste machten im ersten Durchgang etwas mehr für das Spiel“, heißt es. „Im zweiten Spielabschnitt bemühten sich die Norddeutschen zwar, waren aber gegen eiskalte Schalker ohne Mittel.“
Die „Ruhrnachrichten“ sehen einen „gelungenen Saisonstart“ und loben wie viele andere Zeitungen den Kreis der Mannschaft nach dem Spiel: „Schalke wie es tanzt und lacht: Solch eine Szene war in der vergangenen Saison aufgrund der zahlreichen Enttäuschungen undenkbar gewesen.“ Weiter heißt es, Trainer André Breitenreiter „sorgte durch personelle Wechsel in der zweiten Halbzeit dafür, dass Schalke an Stabilität gewann“.