Vor dem Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr) kam wenig verwunderlich die Personalie Kyriakos Papadopoulos auf den Tisch. Schalke 04 hat den Innenverteidiger im vergangenen Sommer an den Werksklub verliehen und will den zweikampfstarken Griechen zur kommenden Saison zurück. In Leverkusen sieht man das freilich anders. Doch letztendlich sind es die Königsblauen, die die Trümpfe in der Hand halten.
Wo wird Kyriakos Papadopoulos in der kommenden Saison spielen? Kehrt der 23-Jährige nach Gelsenkirchen zurück oder bleibt er in Leverkusen? Fakt ist, dass der Innenverteidiger einst vor Jens Keller floh, der aber bekanntermaßen nicht mehr Trainer auf Schalke ist. Entsprechend haben die Knappen schon anklingen lassen, dass man den Abwehrspieler zur neuen Saison wiederhaben möchte.
„Leverkusen hat keine Kaufoption. Es gibt auch keine Signale, weder von irgendwelchen Vereinen noch vom Spieler. Stand heute wird Papa am 1. Juli wieder Schalker“, macht S04-Manager Horst Heldt seinen Standpunkt klar.
Papadopoulos hat seine Chance in Leverkusen nutzen können, auch wenn er von zwei Schulter-Verletzungen zurückgeworfen wurde. Doch ist der griechische Nationalspieler fit, setzt Bayer-Trainer Roger Schmidt auf den Verteidiger. Nicht umsonst absolvierte Papa bislang 15 Pflichtspiele für Leverkusen, in denen er auch drei wichtige Tore markierte.
Angesichts der starken Leistungen haben die Rheinländer im Fall Papadopoulos eine andere Auffassung, auch wenn sich Leverkusen Klub-Boss Michael Schade über dessen sportliche Zukunft noch nicht festlegen will und eine klare Aussage meidet: „Er ist ein guter Spieler und hat immer gesagt, dass er gerne in Leverkusen spielt. Mehr gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen.“
Daran wird sich garantiert bald was ändern, zumindest wenn Bayer ernsthaftes Interesse an einer Papadopoulos-Verpflichtung hat.