Schalkes Winter-Neuzugang Matija Nastasic macht bislang einen sehr guten Eindruck. Ob im Trainingsspiel gegen Al Merrikh oder im Training: der junge Serbe kommuniziert viel mit seinen Mitspielern, hat die ersten Brocken auf deutsch drauf und agiert selbstbewusst und souverän. Der 21-Jährige könnte – so der Eindruck nach dem ersten Mannschaftstraining auf Schalke gestern – gar zum Führungsspieler werden. Entsprechend positiv äußert sich auch S04-Kapitän Benedikt Höwedes.
„Ich bin mir sicher, dass wir einen Spieler verpflichtet haben, der uns weiterbringen wird. Matija wird mit dafür sorgen, die Defensive zu stabilisieren“. Höwedes sieht in Nastasic einen zweikampfstarken und robusten Verteidiger, „der eine gute Mentalität in die Truppe reinbringen wird.“
„Deswegen bin ich bester Dinge, was diesen Transfer angeht“, so Benedikt Höwedes gegenüber schalke04.de.
Kommunikationsprobleme kann der Weltmeister nicht ausmachen: „Es gibt keine Kommunikationsprobleme. Die meisten können ja auch Englisch. Es ist unsere Aufgabe, ihn wohlwollend aufzunehmen und gut zu integrieren. Aber ich habe noch keinen Spieler erlebt, der sich bei uns unwohl gefühlt hat.“
Der FC Schalke 04 hat Matija Nastasic zunächst bis zur Sommerpause ausgeliehen. Zwar muss Schalke keine Leihgebühr an Manchester City überweisen, allerdings das nicht eben kleine Gehalt von 2,4 Mio. Euro übernehmen. Sollte sich der Serbe im königsblauen Dress bewähren, kann Schalke den Abwehrspieler für 9,5 Mio. Euro fest verpflichten.
Der 1,87 Meter große Nastasic war Mitte 2012 vom AC Florenz zu Manchester City gewechselt und avancierte dort sofort zum Stammspieler. 2013/2014 fiel der kopfballstarke Serbe verletzungsbedingt länger aus und verlor darauf hin seinen Stammplatz unter dem neuen Trainer Manuel Pellegrini.